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Speyer – DGB Stadtverband Speyer zum Stellenabbau bei der Firma ELOPAK – Leere Packung bei ELOPAK

Speyer – Metropolregion Rhein-Neckar – Leere Packung bei ELOPAK

Sozusagen auf den Gabentisch unterm Weihnachtsbaum flattert rechtzeitig fürs neue Jahr für -vorerst- 93 Beschäftigte die Kündigung.

Bittere Erkenntnis für die betroffenen MitarbeiterInnen der Speyrer Firma ELOPAK und deren Angehörige, quasi an die Luft, sprich ungewisse Zukunft gesetzt zu werden.

Zwar steht neben Sozialplan und Interessenausgleich eine sogenannte Auffanggesellschaft im Raume, dennoch ersetzt dies niemals eine gesicherte Perspektive für Lohn und Brot, zumal nicht jeder Arbeitnehmer von heute auf morgen per Wohnmobil in Hunderten von Kilometern Entfernung eine neue Tätigkeit aufnehmen kann, so Axel Elfert, Vorsitzender des DGB Stadtverband Speyer.

Der DGB Stadtverband Speyer befürchtet das in naher Zukunft, weitere Entlassungen folgen werden. Denn ein sogenannter Reststandort hat aus bisherigen Erfahrungen in der Region nie lange überlebt.
Der Abbau der Arbeitsplätze in Speyer war von Konzernebene schon beschlossen, trotz Wachstumsgerede und erfolgreicher Finanzergebnisse des Speyerer Werks.

Die Geschäftsleitung vor Ort hatte ohnehin kein Interesse, die beabsichtigten Entscheidungen bekannt werden zu lassen, am liebsten wäre Stillschweigen verordnet worden.
So wurde verschärfter Druck auf den Betriebsrat ausgeübt, damit keine Gegenmaßnahmen ergriffen wurden, wie Öffentlichkeitsarbeit und Unterstützung durch Gewerkschaften oder örtliche Betriebsratsorgane.
Eine niedrige gewerkschaftliche Organisation verhalf zudem den Unternehmensentschei-dungen besser Fuß zu fassen.

Auch Hilfsangebote durch die Technische Beratungsstelle Mainz (TBS gGmbH), hier fachlich und analytisch zu helfen, wurden brüsk abgewiesen im Gegenteil, Unterstützung der örtlichen gewerkschaftlichen Gremien und Gewerkschaft wurde ignoriert und verworfen.

In seiner Mehrheit versuchte der Betriebsrat gegen den Ausverkauf der Speyerer Produktion
vorzugehen, leider wurden trotzdem wichtige neuere Maschinenteile abgebaut und in andere Standorte ins Ausland verlagert,
Dies zeigt wieder einmal, dass trotz sogenannter schwarzer Produktionszahlen und niedrigem Krankenstand der Belegschaft die „Herr im Haus Ideologie“ einer Konzernpolitik im neoliberalen Wirtschaftsgefüge Vorrang hat.

Missmanagement wird auf dem Buckel der Kleinen, nämlich derer, die Werte schaffen, ausgetragen, dies ist ähnlich wie bei Schlecker, Nokia oder OPEL, um nur einige zu nennen.
Braucht man sie nicht mehr, fliegen sie auf die Straße, mit und ohne Abfindung.

Speyer als Standort des Wohlfühlens verdient diesen Begriff nur für diejenigen, die schon viel haben und noch mehr bekommen, so Axel Elfert abschließend.

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