Ludwigshafen /Metropolregion Rhein-Neckar – CDU: Sicherheitsbestimmungen mit Augenmaß umsetzen
Die Maudacher Stadträtinnen Marita Augustin-Funck und Marion Schneid MdL sehen Klärungsbedarf im Hinblick auf die Sicherheitsbestimmungen und deren Umsetzung für die Kerweumzüge. Im Laufe des Jahres haben sich die Umsetzung und Kontrolle der Sicherheitsbestimmungen für Kerweumzüge durch die Verantwortlichen des Ordnungsamtes in Ludwigshafen extrem verschärft, obwohl die gesetzlichen Bestimmungen seit 2000 unverändert sind.
Es ist wichtig, dass die Sicherheit bei Umzügen gewährleistet ist, dass Absperrungen und Beschilderung fachgerecht sind, dass die teilnehmenden Wagen gesichert sind in Bezug auf die Mitfahrenden, und natürlich auch in Bezug auf die am Straßenrand stehenden Zuschauer. Nur sollte für die kleinen, traditionellen Kerweumzüge das richtige Augenmaß angelegt werden.
Beschwerden über die Umsetzung der Regelungen und Ungleichbehandlungen von Umzug zu Umzug waren zuvor schon in Ruchheim und Oggersheim aufgekommen, und zuletzt sorgte die Umsetzung der Auflagen bei der Maudacher Kerwe für Unmut.
Das ehrenamtliche Engagement der Arbeitsgemeinschaften und Vereine, die die Kerweumzüge jedes Jahr erneut mit großem Einsatz planen und umsetzen, muss unterstützt werden. Deshalb muss hier Transparenz geschaffen werden, die den Vereinen ermöglicht, die Sicherheitsauflagen umsetzen zu können.
Es ist zu befürchten, dass immer mehr Vereine auf die Teilnahme bei Kerweumzügen verzichten, was letztendlich auch irgendwann zu einem kompletten Aus der kleinen Umzüge führen kann. Damit ginge eine wichtige und sehr schöne Tradition verloren, denn die Kerwen und die Kerweumzüge vor Ort sind für die Bürgerinnen und Bürger doch immer ein Höhepunkt im Jahr.
„Wir brauchen einheitliche und vor allem nachvollziehbare Richtlinien, die für die Vereine umsetzbar sind.“ so Augustin-Funck und Schneid.
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