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Mannheim – Wenn die Nerven falsche Signale senden: Neue Therapie zur Blutdrucksenkung am Theresienkrankenhauses

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Konzentration und Spannung herrschten im Herzkatheterlabor des Mannheimer Theresienkrankenhauses: Am vergangenen Freitag führten Chefarzt Prof. Dr. Markus Haass sowie zwei Oberärzte der kardiologischen Abteilung ein neues Verfahren zur dauerhaften Blutdrucksenkung durch. Mit der sogenannten „renalen Denervierung“ wurden drei Patienten erfolgreich behandelt. Auch künftig soll die Methode bei Patienten angewendet werden, die unter gefährlich hohem Blutdruck leiden und nicht ausreichend auf eine medikamentöse Behandlung ansprechen. Das neue Verfahren wurde durch eine großzügige Spende der Müller-Stiftung möglich. Mit diesem Geld wurde das dazu notwendige „Simplicity“-System angeschafft, das aus einem Steuerungsgerät sowie mehreren Kathetern besteht.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir nun für unsere Patienten diese neue Methode bereitstellen können. Sie ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil unserer Maßnahmen gegen den Bluthochdruck. Damit können wir Folgerisiken, wie zum Beispiel Herzinfarkt oder Hirnschlag, weiter minimieren“, ist Chefarzt Prof. Dr. Haass von der renalen Denervierung überzeugt. Der leitende Oberarzt Dr. Michael Wurz erklärt, wie die Methode funktioniert: „Menschen mit Bluthochdruck haben typischerweise überaktive renale Nierennerven, deren Signale über die Kreislaufzentren im Gehirn Bluthochdruck mit verursachen. Mit der neuen Therapie können wir diese Nervenzellen gezielt ausbremsen“, so der Mediziner.

Dazu wird ein steuerbarer Katheter in die Leistenarterie des Patienten eingeführt und auf diesem Weg bis zu den Nierenarterien gebracht. An der Spitze des Katheters befinden sich kleine Elektroden, die Radiofrequenz-Wellen abgeben. Vier bis sechs Mal muss diese Energie auf die Wände der Nierenarterien wirken, wodurch die Nervenfasern verödet werden. Die Folge: Die Aktivität der Nerven wird vermindert. Der Eingriff dauert dabei nur etwa 40 bis 60 Minuten. „Für den Patienten bringt die Denervierung große Vorteile mit sich: Der Eingriff kann ohne Vollnarkose und minimalinvasiv durchgeführt werden, die Risiken sind relativ gering und das Ergebnis – eine systolische Blutdrucksenkung von 15 bis 20 mmHg – ist nach bisherigen Erkenntnissen dauerhaft“, erläutert Prof. Haass. (ckl)

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