Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für freilaufende Katzen beantragt die FWG-Stadtratsfraktion zur nächsten Sitzung des Stadtrates am 10.09.2012.
Die Stadt Paderborn hatte solch ein Gebot bereits 2008 eingeführt, zu-letzt hatten die Städte Bonn und Osnabrück dies umgesetzt. Nach Angaben der Freien Wähler handelt es sich auch um eine Maß-nahme zur Haushaltskonsolidierung. Nach den Erfahrungen anderer Städte, die diese Maßnahme umgesetzt haben, ist ein starker Rückgang an Fundkatzen zu erwarten. Da die Stadt pro Fundtier einen Zuschuss an das Tierheim zu zahlen hat, ist hier eine Entlastung möglich.
Tierschutzorganisationen in Ludwigshafen klagen über die hohe Zahl von neugeborenen Katzen, die im Stadtgebiet zur Welt kommen. Gerade in dieser Woche wurde dem Tierschutzverein Ludwigshafen 5 Katzenwelpen aus Maudach gebracht. Die Elterntiere wurden gefüttert, aber nicht kastriert! In diesem Fall trägt der Tierschutzverein die entstandenen hohen Kosten für Impfung, Entwurmung und Kastration. Falls die geplante Regelung eingeführt wird, können uneinsichtige Katzenhalter damit gezwungen werden, ihre Tiere unfruchtbar machen zu lassen.
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