Hockenheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Auf dem Bild sehen Sie (v. l.): Ordnungsamtsleiterin Doris Trautmann, Oberbürgermeister Dieter Gummer, Beate Kneis, Personalrat Frank Herrmann.
Vielen Hockenheimern ist sie bekannt, denn häufig führt der erste Weg von Rathausbesuchern zu ihrem Arbeitsplatz: Ohne Beate Kneis ging in der Regel niemand in den Urlaub. Ob Reisepass, Personal- oder Kinderausweis – Beate Kneis gehört zu den festen Stützen des Teams – und das bereits seit 25 Jahren. Vor kurzem dankte ihr deshalb Oberbürgermeister Dieter Gummer in einer kleinen Feierstunde für ihr langjähriges Engagement bei der Stadt Hockenheim.
„Sie sind ein sympathischer Mensch. Das passt zu Ihrer Aufgabenstellung im Bürgerbüro. Sie repräsentieren die Offenheit, die man in diesem Job braucht“, so Gummer in seiner Ansprache. Dabei war der Weg von Beate Kneis in den öffentlichen Dienst eigentlich gar nicht vorgezeichnet.Nach der Schule fing Kneis ihren beruflichen Werdegang zunächst als Rechtsanwaltsgehilfin an, bevor sie bei der Landwirtschaftlichen Alterskasse tätig war. Nach der Geburt ihres Sohnes wollte die junge Mutter wieder zurück in den Beruf, jedoch nur halbtags arbeiten. „Das war damals noch nicht üblich“, erinnert sie sich zurück.
Deshalb begann Kneis 1987 im Rathaus Hockenheim – zunächst im Personalamt, später wechselte sie ins Pass- und Standesamt. Als die Dienstleistungen des Passamtes im vergangenen Jahr mit anderen Aufgaben im neuen Bürgerbüro gebündelt wurden, bekam auch Beate Kneis dort ihren „neuen“ Arbeitsplatz.
Spaß macht ihr die Tätigkeit im Bürgerbüro: „Das Aufgabengebiet ist breiter geworden, es gibt mehr Abwechslung und komplexere Arbeitsabläufe. Es ist schön, den Menschen helfen zu können“, so die Jubilarin.
Dass man ihr die Freude an der Arbeit anmerke, bestätigte auch ihr Vorgesetzter und Personalrat Frank Herrmann. „Ich bin froh, Beate Kneis im Team zu haben“, dankte ihr der Leiter des Bürgerbüros. Auf die Frage, was sie durch ihre Tätigkeit besonders gelernt habe, war sich die Mutter eines inzwischen 27-jährigen Sohnes sicher: „Durch meine Arbeit habe ich gelernt, alles zu hinterfragen und nichts einfach nur hinzunehmen. Nur so kann ich immer wieder auf die Wünsche unserer Bürger eingehen.“