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Walldorf – Stadtbaumeister stellte Spielplatzkonzept vor

Walldorf/Metropolregion Rhein-Neckar – – „Schiff ahoi“ in Walldorf-Süd – Stadtbaumeister stellte Spielplatzkonzept vor – Familien planten mit. Bild:Skizze des Spielschiffs am Rebengärtchen (Illustration: Spang, Fischer, Natzschka GmbH)

„Ein Schiff wird kommen“ – und zwar nach Walldorf-Süd. Auf das noch namenlose Schiff dürfen sich vor allem die kleinen Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Stadtquartiers freuen, denn es wird ihr „Spielschiff“ sein.
Das Spielschiff ist ein wichtiger Bestandteil des Spielplatzkonzepts von Walldorf-Süd, das Stadtbaumeister Andreas Tisch dem Gemeinderat am 24. Januar vorstellte. Dieser freute sich besonders darüber, dass bereits Familien, die nach Walldorf-Süd ziehen werden, im Arbeitskreis Spielräume an dem Konzept mitwirkten. Als erster Baustein soll an der Straße „Am Rebengärtchen“ mit dem Spielschiff ein Areal für kleinere Kinder von null bis sechs Jahren entstehen. Auf der dreieckigen Fläche, so Stadtbaumeister Tisch, sei das Thema eines Schiffs gut realisierbar und man könne mit der umlaufenden „Reling“ auch einen abgegrenzten Bereich für die Kleinsten schaffen. Bug und Kommandobrücke seien als Holzkonstruktionen ausgelegt. Im Inneren des Schiffs dürfen sich die Junioren auf eine Sandfläche freuen und unter dem Bug auf eine echte Spielhöhle. Dank Steuerrad und Fernrohr auf der Kommandobrücke dürfen sich die Kinder wie echte Kapitäne fühlen, die ihr Schiff hoffentlich sicher steuern. Mit Rutsche und Nest an den beiden Schiffsmasten dürfte es den Passagieren nicht langweilig werden. Wer von Bord geht, kann nördlich des Spielschiffs auf einer freien Fläche „an Land“ spielen. Rund 226.000 Euro wird das Spielschiff seine Reederei, also die Stadt Walldorf, kosten.

Kletterwand im Kletterwald
Für ältere Kinder gibt es im Südpark an der Gabionenmauer bereits eine Kletterwand, die in einem späteren Schritt noch um einen Kletterwald ergänzt wird. Dieser Kletterparcours, so Andreas Tisch, sei ein Angebot für die Gesamtstadt. Durch verschiedene Spielgeräte, die integriert würden und eine Kletterpyramide mit Ausblick, sei das Ganze sehr abwechslungsreich, außerdem haltbar, stabil und sicher konstruiert.
Ein Kleinspielfeld oder besser „Bolzplatz“ für Jugendliche, der in der „Neuen Sozialen Mitte“ im Umfeld der Schulen noch entstehen wird, dürfte ein weiteres gefragtes Areal werden, um sich nach der Schule auszutoben. Wie Andreas Tisch berichten konnte, sei die Planung im Ausschuss für Technik, Umwelt, Planung und Verkehr auf positive Resonanz gestoßen. Dies galt auch für das Votum des Gemeinderats, der dem „Spielschiff“ bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme zustimmte. Über die weiteren Bausteine des Konzepts wurde bei dieser Sitzung noch nicht abgestimmt.

Da möchte man Kind sein …
„Es ist toll, dass die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner mitgewirkt haben“, meinte Stadtrat Werner Sauer (CDU) und dankte dem Arbeitskreis Spielräume für seine Arbeit. Das Konzept finde seine volle Zustimmung, denn es decke die verschiedenen Zielgruppen ab. Er begrüßte auch, dass es im Südpark außerhalb der Spielzonen viele weitere Möglichkeiten und Platz zum Spielen gebe. Das sei familien- und kindgerecht. Beim Konzept des Spielschiffs imponierte ihm, dass es auf einem an sich kleinen Gelände ein Höchstmaß an Bewegung ermögliche. Die Summe der Kosten sei zwar „stolz“, doch seien die Kinder dies wert. „Da will man am liebsten selbst wieder Kind sein“, meinte er. Die teuren Einrichtungen müsse man aber vor Zerstörung bewahren, so Sauer, wozu auch soziale Kontrolle gehöre. Er regte auch noch einen “Spielplatz für Senioren“ an. Zustimmend äußerte sich Sauer auch zur Anregung eines Bürgers, „Am Rebengärtchen“ die alte Walldorfer Rebsorte anzupflanzen und zu pflegen. Dr. Günter Willinger (FDP) stimmte dem „anspruchsvollen Paket“ ebenfalls zu. Die Spielplatzgestaltung sei erst das „Salz in der Suppe“, das den Stadtteil lebenswert mache. Angesichts vieler übergewichtiger Kinder lobte er den Kletterwald. Auch er konnte sich einen Spielplatz für die ältere Generation gut vorstellen. Dr. Andrea Schröder-Ritzrau (SPD) lobte die Abstimmung der Planungen mit den Familien. Als Kennerin maritimer Bräuche – stammt sie doch von der Ostseeküste – schlug sie vor, das Spielschiff auch standesgemäß zu taufen und zur Namensfindung aufzurufen. Hans Wölz (Bündnis 90/Die Grünen) sah es positiv, dass man auf den Spielplätzen „kleine Abenteuer erleben“ könne und sie Orte der Kommunikation, auch für Eltern und Großeltern seien. Ihm fehlte zum Spielschiff aber noch das Element Wasser und er regte an, die Beschattung des Areals nochmals zu prüfen. Die Sitzgelegenheiten und Tische sollten aus seiner Sicht so angeordnet sein, dass man dort Kindergeburtstage feiern könne. Auch geordnete Stellplätze für Fahrräder und Anhänger regte er an. Nicht befürworten konnte er den „stattlichen Preis“. Bei anderen Spielplätzen sei man mit weniger Geld ausgekommen. Klaus Winnes (SPD) erklärte, dass er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könne, soviel Geld für das Spielschiff auszugeben. Die Platzgestaltung müsse auch mit 50.000 bis 100.000 Euro möglich sein.

Stadtbaumeister Andreas Tisch erklärte noch, dass man sich auch Gedanken zum Thema Wasser gemacht habe. Alle Beteiligten seien kreativ genug, hier auch einfach einmal einen Schlauch vom nächstgelegenen Haus zum Spielschiff zu legen, damit man „matschen“ könne

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