Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die BASF hat 22 neue Diesellokomotiven bestellt, die ab 2013 an den Standorten Ludwigshafen, Schwarzheide und Antwerpen zum Einsatz kommen. Ein entsprechender Auftrag im Wert von rund 40 Millionen Euro ging jetzt an den Lokomotivhersteller Vossloh. Die neue Flotte ersetzt 30 Loks älterer Bauart von unterschiedlichen Herstellern.
„Die Investition ist Teil der 2010 in der Standortvereinbarung zugesagten Aufwendungen, mit denen wir den Standort Ludwigshafen gezielt weiterentwickeln wollen. Die neuen Loks tragen dazu bei, die Leistungsfähigkeit unseres werksinternen Güterverkehrs zu steigern und gleichzeitig die Kosten zu senken“, sagt Dr. Bernhard Nick, Werksleiter Ludwigshafen und Leiter Verbund Site Management Europe.
Modernere und umweltfreundlichere Lokomotiven
Die BASF wird insgesamt 16 Lokomotiven vom Typ G 6, vier vom Typ DE 12 und zwei vom Typ DE 18 in Dienst stellen. Sie gehören zu einer neuentwickelten Lokomotivreihe, die dank innovativer Technik besonders wirtschaftlich ist: Durch den Einsatz einer sogenannten Plattformbauweise reduzieren sich die Kosten für Ersatzteilhaltung und Wartungsaufwand im laufenden Betrieb. Neben dem BASF-Stammsitz Ludwigshafen profitieren deshalb ab 2013 auch die Unternehmensstandorte Schwarzheide und Antwerpen kostenseitig von dem europaweiten Einsatz der Schienenfahrzeuge. Die neue BASF-Lokflotte fährt künftig auch umweltfreundlicher: Alle Lokomotiven werden mit einer Start-Stopp-Automatik ausgerüstet und erfüllen die neuen Abgasnormen. Außerdem besitzen die sechs leistungsstärksten Modelle einen dieselelektrischen Doppelantrieb, der einen hohen Wirkungsgrad bei geringerem Kraftstoffverbrauch erzielt.
Die Bestellung umfasst neben der Lieferung auch Servicevereinbarungen für die Schienenfahrzeuge sowie eine Partnerschaft mit Vossloh zur Verbesserung der Ersatzteillogistik der BASF-Lokomotivflotte. Die Wartung der neuen Diesellokomotiven erfolgt zentral am Standort Ludwigshafen.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
