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Worms – Städtischer Mitarbeiter Peter Müller spendete Leben

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Ohne zu zögern folgte Peter Müller im Juli diesen Jahres einem Aufruf für eine periphere Stammzellenentnahme und konnte somit einem an Leukämie erkrankten 39-jährigen Mann in den USA die lebensrettende Transplantation und damit die Chance auf ein zweites Leben ermöglichen. – Bild: Peter Müller (rechts) wurde von OB Michael Kissel für sein vorbildliches Verhalten geehrt und mit einer Urkunde der DKMS bedacht. Foto: Stadt Worms/ Presseabt.

Für sein selbstloses Handeln wurde der Mitarbeiter der Stadtverwaltung jetzt von Oberbürgermeister Michael Kissel geehrt und bekam eine Urkunde der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) überreicht. “Ich habe damals nicht lange überlegt. Es ging ja schließlich um ein Menschenleben”, erzählt Peter Müller, der sich schon vor einigen Jahren bei einer Aktion in Monsheim bereitwillig zur Typisierung anmeldete, die schließlich ergab, dass er als Spender in Frage kam. Ganz toll fand er es, dass ihm die Personalabteilung für die Spende Sonderurlaub gewährte, damit die Entnahme durchgeführt werden konnte.

Und es habe gar nicht wehgetan, berichtet der junge Mann, der als Stadtinspektorenanwärter zurzeit an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen studiert. Im Gegensatz zur Knochenmarkspende, wird bei der peripheren Stammzellenentnahme dem Spender Blut entnommen, aus dem die Stammzellen gewonnen werden. Mittels eines körpereigenen, hormonähnlichen Stoffes wird die Produktion der Stammzellen vor Entnahme des Blutes stimuliert. Ein großer Vorteil dieses Verfahrens: eine Narkose ist nicht nötig und die periphere Stammzellenentnahme kann ambulant durchgeführt werden.
Respekt und Anerkennung äußerte OB Michael Kissel gegenüber Peter Müller. “Ich bin stolz darauf, solche Mitarbeiter bei uns zu wissen. Mit Ihrer Bereitschaft, Stammzellen zu spenden, haben Sie einem schwer erkrankten Menschen geholfen und ihm die Chance auf Heilung gegeben.”
Um wen es sich handele, sei ihm nicht gesagt worden, so Peter Müller. Er habe nur erfahren, dass der leukämiekranke Mann nach der Spende auf dem Weg der Besserung sei. “Das war mir eigentlich das Wichtigste, denn so wusste ich, dass meine Spende etwas bewirkt hat. Aber er hat meinen Namen und meine Adresse erhalten”, berichtet der städtische Mitarbeiter und: “vielleicht meldet er sich ja auch mal bei mir”.
Für viele an Leukämie erkrankte Menschen ist die Übertragung gesunder Stammzellen eines Fremdspenders die einzige Überlebenschance. Die Wahrscheinlichkeit einen passenden Spender zu finden kann bis eins zu mehreren Millionen betragen. “Für seinen Patienten war Herr Müller der sehnsüchtig erhoffte genetische Zwilling”, schrieb die DKMS an OB Michael Kissel.

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