Frankenthal – Ministerpräsident Kurt Beck begrüßt Erhalt des KBA Standortes

Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar – KBA Frankenthal – Ministerpräsident Kurt Beck hat die in der Nacht erzielte Einigung zwischen Unternehmensführung und Arbeitnehmervertretern über den Erhalt des KBA-Werkes in Frankenthal begrüßt. Er dankte allen Beteiligten, insbesondere der Technologieberatungsstelle (TBS) und der IG Metall, für die Bereitschaft zum Kompromiss.
„Am Ende von langen, sehr schwierigen und manchmal aussichtslos erscheinenden Verhandlungen haben die Beschäftigten und ihre Vertreter mehr erreicht, als ursprünglich zu erwarten war“, sagte Beck am Mittwoch in Mainz. „Dass der Standort erhalten bleibt, ist eine gute Nachricht für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KBA und für die Stadt Frankenthal. Äußerst bedauerlich ist allerdings, dass erneut Arbeitplätze abgebaut werden sollen, auch wenn das Unternehmen den Betroffenen noch zwei Jahre lang vollen Lohn zahlt. Dieser Verlust von qualifizierten Arbeitsplätzen trübt die Freude über die Einigung. Insgesamt aber scheinen die Unternehmensleitung, der Betriebsrat und die IG Metall einen tragfähigen Kompromiss gefunden zu haben, der die Interessen der Belegschaft weitgehend wahrt, gleichzeitig aber auch abbildet, dass sich das Unternehmen in einem schwierigen Markt bewegt.“
Der Ministerpräsident betonte, dass die Landesregierung weiterhin an der Seite der KBA-Beschäftigten stehe. Bei dem nun beginnenden Prozess, den Industriestandort Frankenthal nicht nur mittel-, sondern auch langfristig zu sichern, werde die rheinland-pfälzische Regierung ein verlässlicher Partner sein, sagte Beck.