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Mannheim – Studie: Bitcoin wird kaum zum Einkaufen genutzt


Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar.

Folgt man den Ergebnissen einer erst vor kurzem veröffentlichten Studie, so wird bestätigt, was die Mehrheit der Krypto-Fans und auch Marktbeobachter vermutet hat: Der Bitcoin wird kaum zu Zahlungszwecken genutzt, sondern ist vielmehr ein Spekulationsobjekt – am Ende sind in diesem Jahr, also in den ersten vier Monaten, gerade einmal 1,3 Prozent aller Transaktionen auf Zahlungen im Einzelhandel zurückzuführen. Doch wie schlimm ist es tatsächlich, dass der Bitcoin nicht für das Brot beim Bäcker oder das Bier im Pub ausgegeben wird?

Noch ist der Bitcoin keine Alltagswährung – wird sich das ändern?

Das New Yorker Blockchain-Forschungsunternehmen “Chainalysis Inc.” hat sich besonders intensiv mit dem Bitcoin und dem Zahlungsverhalten auseinandergesetzt – am Ende kam es dann zu einem Ergebnis, das von der Mehrheit auch in diesem Ausmaß erwartet wurde: Innerhalb der ersten vier Monate des Jahres 2019 sind gerade einmal 1,3 Prozent aller
wirtschaftlichen Transaktionen von Händlern durchgeführt worden – 90 Prozent aller Transaktionen können hingegen auf das Handelsgeschehen an der Börse zurückgeführt werden.

Das heißt, das ursprüngliche Konzept des Bitcoins, eine Alltagswährung zu werden, das keine Landesgrenzen, keine Regierungen und keine Banken kennt, scheint – zumindest zum aktuellen Zeitpunkt – keine große Rolle zu spielen. Das bedeutet am Ende, die Coins werden gekauft, in einem
digitalen Portemonnaie (Wallet) aufbewahrt und dann wird darauf gewartet, dass der Kurs, so wie etwa im Jahr 2017, nach oben schießt, sodass man diese dann gewinnbringend verkaufen kann.

Natürlich beflügelt das immer größer werdende Interesse der institutionellen Investoren auch die Kursphantasien der Krypto-Fans. So werden Futures, mit denen man auf die Kursentwicklung des Bitcoin spekuliert, aufgelegt; zudem gibt es auch schon erste Pensionsfonds,die Kryptogeld als Beimischung in das Portfolio aufgenommen haben. Zudem sind viele Analysten auch der Meinung, digitale Währungen können den sicheren Hafen darstellen, wenn tatsächlich ein Handelskrieg zwischen USA und China ausbricht.

Zudem ist der “Krypto-Winter”, so die Experten, scheinbar endgültig vorbei – nun steht der “Krypto-Frühling” am Programm. Lag der Bitcoin noch zu Beginn des Jahres bei 3.500 US Dollar, so konnte er im Mai an der 9.000
US Dollar-Grenze kratzen; Anfang Juni kam es zu einer kleinen Korrektur, die jedoch, so die Experten, als “notwendig” eingestuft wurde.

Kein Ende in Sicht

Vergleicht man die Handelsaktivität des Jahres 2019 mit dem Krypto-Jahr 2017, so fällt diese geringer aus. Wahrscheinlich auch deshalb, weil 2017 das Krypto-Jahr schlechthin war – der Bitcoin konnte gegen Ende des Jahres beinahe die 20.000 US Dollar-Hürde überspringen. 2017 entfielen um die 1,5 Prozent aller Bitcoin-Aktivitäten auf Zahlungen für Dienstleistungen wie Produkte. Im letzten Jahr sank der Anteil auf 0,9 Prozent – nun kann also,
da man wieder bei 1,3 Prozent liegt, von einer (wenn auch nur sanften) Erholung gesprochen werden.

“Ich glaube nicht, dass der Bitcoin demnächst in irgendeinem Handel verwendet wird”, so Kyle Samani, ein Mitbegründet des Krypto-Hedgefonds Multicoin Capital Management aus Texas. Liegt das daran, weil der Bitcoin von noch immer zu wenigen Händlern akzeptiert wird? Nein. In erster Linie geht es darum, dass nicht auf einen wertvollen Besitz zugegriffen werden will, der zudem auch noch verspricht, in naher Zukunft noch wertvoller zu werden.

Glaubt man nämlich den aktuellen Prognosen, so besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Rekorde, die von den Kryptowährungen im Jahr 2017 aufgestellt worden sind, 2019 gebrochen werden könnten. Der Bitcoin wird sogar schon bei der 50.000 US Dollar-Marke gesehen.

Prognosen sind verlockend

Die Kurssprünge und auch die Prognosen sind sehr wohl dafür verantwortlich, dass es auch immer wieder Einsteiger gibt, die über bestimmte Plattformen in den Kryptomarkt investieren wollen.

Am Ende kann kein Mensch gezwungen werden, den Bitcoin für Lebensmittel, Produkte oder auch Dienstleistungen auszugeben. Auch wenn es zu Beginn die Idee war, eine alternative Währung zu schaffen, die im Alltag verwendet werden kann, so scheint der Bitcoin nun eine Wertanlage geworden zu sein. Vor allem auch deshalb, weil hohe Gewinne verbucht werden können. Das Risiko, das man aber eingeht, darf nicht unterschätzt werden – hohe Verluste dürfen nie ausgeschlossen werden.

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