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Heidelberg – Digitales, Mobilität, Forschung und Baukulturvermittlung – Neue Kompetenzen für das Kuratorium der IBA Heidelberg!


Das Kuratorium der IBA Heidelberg (v.l.n.r.): Prof. Dr. Ulf Matthiesen, Prof. Ernst Hubeli, Prof. Michael Braum (IBA Geschäftsstelle), Christian Scherf, Prof. Undine Giseke, Annette Friedrich, Prof. Dr. Stephan Rammler, Dr. Karl-Heinz Imhäuser, Prof. Jochen Rabe, Mag. Dr. Verena Konrad, Carl Zillich (IBA Geschäftsstelle), Franziska Bettac (IBA Geschäftsstelle), Prof. Stephen Craig, Bernd Müller, Siegfried Zedler

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/pm BA Heidelberg GmbH ) – Vier neue Mitglieder bringen seit Freitag, 15. März ihre Expertise in den Prozess der Internationalen Bauausstellung Heidelberg ein: Die neu geschaffenen Bereiche Digitales und Mobilität vertreten Prof. Jochen Rabe (Professur für Urbane Resilienz und Digitalisierung an der TU Berlin) sowie Prof. Dr. Stephan Rammler (Mobilitäts- und Zukunftsforscher an der HBK Braunschweig). Grund für die inhaltliche Erweiterung des Gremiums sind vor allem die Entwicklungen der IBA rund um die US-Konversionsfläche Patrick-Henry-Village zu einem Modellstadtteil der Wissensgesellschaft. Für die Vorbereitung der Endpräsentation 2022 ist nun Dr. Verena Konrad (Direktorin des Vorarlberger Architektur Institutes) als Expertin berufen. Christian Scherf (Administrativer Direktor des EMBL Heidelberg) vertritt die wissenschaftlichen Institutionen in Heidelberg. Das interdisziplinär besetzte Kuratorium nahm seine Arbeit für die IBA 2013 auf und tagte seitdem insgesamt dreizehn Mal. Seine Mitglieder schärfen durch ihre Diskussionen die Themen, Ziele und Umsetzungsstrategien der IBA Heidelberg.

Jochen Rabe | Prof. | Einstein Center Digital Future Berlin
Jochen Rabe studierte Architektur und Städtebau an den Universitäten Oxford und Cambridge sowie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Von 1994 bis 2004 leitete er das Büro Raven & Partner Urban & Landscape Planning in Hamburg. 2007 übernahm er Führungspositionen bei den Ingenieursfirmen BuroHappold Berlin und Arup in Bristol/London. Seit 2016 hält Rabe die Professur für Urbane Resilienz und Digitalisierung an der TU Berlin im Rahmen des Einstein Center Digital Future (www.digital-future.berlin). Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Veränderung unserer Städte durch die Digitalisierung sowie der Untersuchung digitaler Strategien zur Förderung der urbanen Resilienz. Daneben begleitet Rabe das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat als Mitglied der Expertenkommission SMART City und die Stadt Berlin als Mitglied zahlreicher Fachjurys, im Smart City Netzwerk und als Beirat der Tempelhof Projekt GmbH.
► Die Digitalisierung wird die Art und Weise, wie wir Städte begreifen, planen und betreiben grundsätzlich verändern. Sie erschließt uns zunehmend die Komplexität der Stadt als System von Systemen und stellt uns damit vor ungeahnte Möglichkeiten und Herausforderungen. Viele Städte weltweit suchen derzeit nach Orten, an denen wir Zukünfte denken und versuchen können. Heidelberg hat die IBA und die einmalige Chance, genau das zu tun. Ich freue mich sehr, als Kuratoriumsmitglied dabei sein zu dürfen!

Stephan Rammler | Prof. Dr. | HBK Braunschweig
Stephan Rammler studierte Politik- und Sozialwissenschaften und Ökonomie in Marburg und Berlin und promovierte im Jahr 2000 zu dem Thema „Mobilität in der Moderne“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Im Jahr 2002 wurde er an die HBK Braunschweig berufen. 2007 gründete er dort das Institut für Transportation Design (ITD). Seit Oktober 2018 ist er wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) in Berlin, wo er zum Zusammenhang von Digitalisierung und Nachhaltigkeit forscht. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind Zukunftsforschung, Energie- und Innovationspolitik sowie internationale Unternehmens- und Politikberatung. Für seine Arbeiten zur umweltschonenden Fortbewegung erhielt er 2016 den ZEIT WISSEN-Preis „Mut zur Nachhaltigkeit“. Er ist Autor von Büchern wie „Der blinde Fleck der Digitalisierung. Wie sich Nachhaltigkeit und digitale Transformation in Einklang bringen lassen“ oder „Volk ohne Wagen“.
► Moderne und Mobilität sind zwei Seiten einer Medaille. Erst recht im 21. Jahrhundert konvergieren die Megatrends globaler Gesellschaftsentwicklung wie Urbanisierung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu einer enormen Herausforderung für die Gestaltung urbaner Verkehrssysteme unter der Bedingung stetig zunehmender Enge. Zukunfts- und Mobilitätsforschung kann hier inhaltlich wie methodisch dazu beitragen, die Herausforderungen besser zu beschreiben und Lösungen herbeizuführen, die den Fähigkeiten moderner Wissensgesellschaften gerecht werden.

Verena Konrad | Mag. Dr. | Vorarlberger Architektur Institut | Dornbirn, AT
Verena Konrad studierte Geschichte, Fachtheologie und Kunstgeschichte an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Den Titel Magistra der Philosophie erlangte sie im Fach Kunstgeschichte mit einer Arbeit über Max Bill und seine Möbelentwürfe, den Titel Doktorin der Philosophie im Fach neue Kunstgeschichte mit der Arbeit „Raum und Negativität“. Verena Konrad war unter anderem als Kuratorin der Kunsthalle Wien tätig und lehrte an der Universität Innsbruck am Institut für Architekturtheorie und Baugeschichte. Seit 2013 ist Verena Konrad Direktorin des Vorarlberger Architektur Instituts. 2018 übernahm sie die Aufgabe der Kommissarin und Kuratorin des Österreichischen Beitrags zur Architekturbiennale in Venedig und wird 2020 als Jurymitglied bei den schweizerischen und österreichischen Beiträgen tätig sein.
► Ich bringe Erfahrungen aus meiner Arbeit im Bereich der Baukultur- und Architekturvermittlung ein: Baukultur ist eine Querschnittsmenge, die die kulturelle Produktion vieler Akteur/innen einschließt. Diese analytisch betrachten zu können, ist eine wichtige Voraussetzung, um diese Felder miteinander in Kontakt zu bringen und zu begleiten. Als Kuratorin werde ich versuchen, mich vor allem bei der Konzeption und Gestaltung der abschließenden Ausstellung einzubringen.

Christian Scherf | Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie | Heidelberg
Christian Scherf studierte Rechtswissenschaften und Europarecht in Freiburg im Breisgau, Dijon (Frankreich) und Frankfurt am Main. Er war unter anderem in Brüssel bei der EU-Kommission sowie in der Freien und Hansestadt Hamburg als Persönlicher Referent der Finanzsenatorin und später als Referatsleiter für überregionale Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsförderung in der Finanzbehörde tätig. Ab 2000 war er Kaufmännischer Geschäftsführer des GKSS Forschungszentrums Geesthacht GmbH (heute Helmholtz-Zentrum Geesthacht), ab 2002 dann Administrativer Direktor und stellvertretender Vorsitzender des Direktoriums des Deutschen Elektronen Synchrotron (DESY). Seit 2015 ist Christian Scherf Administrativer Direktor des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg.
► Heidelberg hat eine ausgesprochen große Dichte an international renommierten Forschungseinrichtungen und Hochschulen, allen voran die Heidelberger Universität. Die Vernetzung des Wissenschaftssystems vor Ort ist ein wichtiger Standortfaktor. Eine Gesamtstrategie zur räumlichen Entwicklung und ein abgestimmtes Wachstum sind Herausforderungen, bei der die IBA in der zweiten Halbzeit einen wichtigen Impuls liefern kann, wobei ich sie als Kuratoriumsmitglied gern unterstütze. Dieser Impuls sollte über die IBA hinaus in die langfristige Zukunft weisen und genutzt werden.

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