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Landau – Alle wichtigen Angelegenheiten übersichtlich geregelt: Stadt Landau und städtischer Beirat für ältere Menschen geben Vorsorgemappe heraus


Landau/Metropolregion Rhein-Neckar.

Die Stadt Landau hat gemeinsam mit dem städtischen Beirat für ältere Menschen eine Vorsorgemappe aufgelegt, zu der auch Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht gehören. Die Mappe ist ab sofort beim Bürgerbüro im Rathaus, bei der Betreuungsbehörde in der Friedrich-Ebert-Straße und im Seniorenbüro in der Waffenstraße kostenlos erhältlich.

„Niemand denkt gerne darüber nach, ein Pflege- oder Betreuungsfall zu werden oder gar sterben zu können“, betont Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch. „Es ist jedoch wichtig, für den Notfall gewappnet zu sein und dafür zu sorgen, dass in jeder Lebenslage im eigenen Sinne entschieden und gehandelt wird. Die Vorsorgemappe, die wir als Stadt Landau gemeinsam mit unserem Beirat für ältere Menschen nun erstmals aufgelegt haben, gibt den Menschen das gute Gefühl, alle wichtigen Angelegenheiten für den Notfall übersichtlich geregelt zu haben.“

In die Vordrucke der Vorsorgemappe können persönliche Daten wie Ansprechpartner/innen für den Notfall, sonstige Kontakte, Medikamente und Allergien, aber auch Bestattungs- und sonstige Wünsche im Todesfall eingetragen werden. Zudem enthält die Vorsorgemappe die Vordrucke für eine Patientenverfügung, eine Betreuungsverfügung und eine Vorsorgevollmacht sowie die dazugehörigen, kompakten Informationen. Auch ein Organspendeausweis ist Teil des Gesamtpakets der Vorsorgemappe.

„Nicht nur die Menschen selbst haben damit viele Informationen schnell griffbereit, auch die Angehörigen können im Notfall auf die Vorsorgemappe zurückgreifen und so im Willen der oder des Betroffenen handeln“, erläutert die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling. Sie gibt auch zu bedenken, dass Vorsorge nicht nur eine Frage des Alters sei. „Jede und jeden von uns kann es treffen, etwa durch einen schweren Unfall, eine plötzliche Krankheit oder andere Schicksalsschläge, auf die wir keinen Einfluss haben.“ In einem solchen Notfall gebe die Vorsorgemappe der oder dem Betroffenen selbst, aber auch den Angehörigen ein Stück Sicherheit, so Sprengling.

Auch Willi Schmitt, Vorsitzender des vor etwas mehr als einem Jahr neu gegründeten Beirats für ältere Menschen der Stadt Landau, ist vom Nutzen der Vorsorgemappe überzeugt. „Wer soll im Notfall benachrichtigt werden? Gibt es eine Vorsorgevollmacht, eine Patientenverfügung oder einen Organspendeausweis? Welche Medikamente werden regelmäßig eingenommen? Welche Versicherungen sind vorhanden? Besteht ein Testament? Tritt ein Notfall ein, müssen viele Punkte bedacht werden – und oft sind Betroffene und Angehörige dann zu aufgeregt, um alle wichtigen Informationen parat zu haben. In der Vorsorgemappe sind dagegen Daten, Fakten und Handlungsanweisungen samt den entsprechenden Dokumenten übersichtlich verfügbar.“
Bildunterschrift:
Stellten gemeinsam die neue Vorsorgemappe der Stadt Landau vor: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling und Willi Schmitt, Vorsitzender des Beirats für ältere Menschen (v.l.n.r.).

Quelle Stadt Landau

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