Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar.
2470 Hunde sind derzeit in Frankenthal gemeldet – wo Mensch und Tier zusammenleben, kann es zu unschönen Überraschungen kommen. Besonders ärgerlich wird es, wenn tierische Hinterlassenschaften einfach liegenbleiben. Die nicht ordnungsgemäß entsorgten Hundehaufen sorgen nämlich nicht nur für ein ungepflegtes Stadtbild, sondern enthalten laut einer aktuellen Studie der Vetmeduni Vienna auch mehr Parasiten als ordentlich in Mülleimer geworfene Haufen. Die Wissenschaftler weisen explizit darauf hin, dass der Kot auch „in der freien Natur“ und besonders auf landwirtschaftlichen Grünflächen entfernt werden sollte. Da letztere zur Produktion von Futter dienten, könnte der Kot weitere (Nutz-)Tiere infizieren.
Die Stadtverwaltung appelliert eindringlich an alle Hundehalter bzw. Hundeführer, Verkotungen von Hunden im Stadtgebiet, den Vororten und den umliegenden Gebieten der Frankenthaler Gemarkung nicht einfach liegen zu lassen und weist auf die Gefahrenabwehrverordnung der Stadt (GAVO) hin. Demnach dürfen Hundehalter und -führer öffentliche Anlagen und Gehwege öffentlicher Straßen nicht von Hunden durch Kot verunreinigen lassen. Zur unverzüglichen Beseitigung sind Halter und Führer nebeneinander in gleicher Weise verpflichtet. Das Ordnungsamt kontrolliert regelmäßig die Einhaltung der GAVO, darunter fällt neben der Pflicht zur Kotentsorgung unter anderem auch das Anleingebot. Verstöße können mit einer Geldstrafe bis zu 5.112,92 Euro geahndet werden.
Sauberhalten leicht gemacht: Abfallbehälter im Stadtgebiet
Um Hundehaltern die Entsorgung zu erleichtern, hat die Stadtverwaltung im gesamten Stadtgebiet Tüten- und Abfallbehälter aufgestellt. Ein Infoflyer zur Nutzung der Behälter wird Ende des Jahres mit dem Hundesteuerbescheid alle gemeldeten Hundehalter verschickt. Auf einem Rückschein erhalten diese dann auch die Möglichkeit, fehlende oder defekte Behälter zu beanstanden.
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