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Neckaegemünd – 300 Quadratmeter für die Kunst – Vernissage in den neuen Kunsträumen der SRH Stephen-Hawking-Schule

Neckargemünd/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Mehr Licht, mehr Transparenz, mehr Arbeits- und Lagerfläche sowie sechs digitale Arbeitsplätze – auf insgesamt fast 300 Quadratmetern sind an der inklusiven SRH Stephen-Hawking-Schule die fünf Räume für die Bildende Kunst und Textiles Werken komplett erneuert worden. Sie wurden jetzt während einer Vernissage vorgestellt, musikalisch umrahmt vom Schülerchor unter der Leitung von Anne Scharr und Meike Göring. Schon „verkauft“ hatte die 16 Jahre alte Friederike Martin ihr Kunstwerk, ein Gesicht mit „zwei Seelen“, das in den vergangenen Wochen in der Kreativwerkstatt entstanden ist. Sie hat ein Faible für Zwiespältiges und schaut hinter die Fassade von „Schönheit“, erklärt Britta Hondl. Die Kunstlehrerin ist begeistert von den Schülern, deren Vielfalt sich in der Kunst ausdrückt. In der SRH Stephen-Hawking-Schule lernen Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam.

Dr. Tobias Böcker, Geschäftsführer der SRH Schulen GmbH, betonte, wie wichtig für den Schulträger der Schwerpunkt „Kunst und Musik“ ist. Mit Blick auf die Geschichte der Menschheit sei es ein „Grundbedürfnis des Menschen, sich dem Schönen, Lustvollen und Zweckfreien“ zu widmen. Zustimmend hob Schulleiter Thomas Bohnert hervor, dass Musik und Kunst die eigene innere Stimme zum Ausdruck bringen. „Es ist für uns an der Schule eine besondere Freude, dass wir nun mehr Platz für die Förderung der Kreativität unserer Schülerinnen und Schüler schaffen konnten“, sagte er. Dies sei nun durch eine großzügige anonyme Spende früher als geplant ermöglicht worden, wofür alle, Schulträger sowie das gesamte Kollegium der SRH Stephen-Hawking-Schule und die Schüler sehr dankbar sind.

Besucher der SRH Stephen-Hawking-Schule haben künftig kontinuierlich einen Einblick in das künstlerische Schaffen, denn fünf Elemente aus Verbundsicherheitsglas schaffen Transparenz vom Kunstraum zum Flur. „Auf Glasregalen können die Schüler ihre Arbeiten einerseits „lagern“, andererseits haben die Betrachter von außen die Möglichkeit, den Entstehungsprozess mitzuerleben“, erklärt Marc Meißner. Der Fachleiter Kunst hat mit zehn Kollegen seiner Fachschaft mit viel Ausdauer das Konzept für die innovativen Räume erarbeitet und mit der Hausarchitektin Sandra Menchón abgestimmt.

„Uns war es wichtig, viel Platz zum Arbeiten zu schaffen und gleichzeitig Raum zum Lagern der Werkzeuge, Materialien und Kunstwerke zu haben. Über das „Handwerk“ hinaus haben wir jetzt auch sechs digitale Arbeitsplätze, die mit verschiedenen Programmen, etwa zur Fotobearbeitung oder zum Design, ausgestattet sind“, erklärt er stolz. Doch das ist noch nicht alles: Ein besonderes Lichtkonzept kann einerseits optimales Arbeitslicht schaffen, andererseits bei Ausstellungen Akzente setzen. So kann man kalte und warme Lichttöne kombinieren, einzeln schalten und natürlich dimmen.

Ebenfalls für angenehmes Tageslicht sorgen drei neue Außenelemente, die den Zugang und das Arbeiten auf der Terrasse vor den Kunsträumen ermöglichen. Der Vinylboden in den Räumen ist hell und zugunsten einer gründlichen Reinigung von Werkstoffen versiegelt. Selbstverständlich ist alles barrierefrei gestaltet und erlaubt inklusiven Unterricht. Alles entspricht den modernen Brandschutz- und Sicherheitsbestimmungen, etwa dank Rauchschutztür und Augendusche.

Marc Meißner und seine Kolleginnen und Kollegen freuen sich darüber, dass der Bildenden Kunst an der SRH Stephen-Hawking-Schule ein hoher Stellenwert eingeräumt wird. „Für unsere Schüler mit körperlichen und motorischen Einschränkungen ist das sehr wichtig“, sagt Meißner. Manchen Schülern falle das Sprechen, beispielsweise durch eine Lähmung, schwer. In der Bildenden Kunst haben sie andere Chancen, sich mitzuteilen. „Die Kunst bietet den Schülern viele Möglichkeiten zu kommunizieren. Hier können sie sich ohne den sonst üblichen schulischen Leistungsdruck kreativ entfalten und auch kognitiv weiterentwickeln“, so Meißner. Denn neben dem Schaffen stellen „die bildungstheoretischen Aspekte und die Schulung der ästhetischen Wahrnehmung weitere wichtige Säulen der Kunstdidaktik dar, weil die kritische Auseinandersetzung mit Kunstwerken das Leben in vielen Alltagssituationen bereichern kann“. Meißner warnte davor, Kunst als „Randfach“ mit maximal zwei Stunden Unterricht abzuwerten.

Dies gilt natürlich auch für die Schüler ohne Einschränkungen. Meißner: „Die Kunst unterstützt die Entwicklung bei jedem Schüler. Gleichzeitig schafft sie auch entspannende Momente, während der man wieder ‚auftanken‘ kann. Was Kunst und die Gespräche darüber im sozialen Klassenverbund bewirken, dazu ist jeder eingeladen, dies mitzuerleben!“

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