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Heidelberg – ICH.gesund ist Finalist beim Health-i-Award

Heidelberg / Berlin / Metropolregion Rhein-Neckar – Mit der Gesundheitsplattform ICH.gesund ist der Heidelberger Dr. Oliver Heinze zusammen mit seinem Team einer von drei Nominierten für den Health-i-Award in der Kategorie “Studentische und universitäre Projekte”. Der Preis wird vom Handelsblatt und der Techniker Krankenkasse (TK) am 10. November in Berlin in insgesamt drei Kategorien für innovative Geschäftsideen aus der Gesundheitsbranche vergeben. Die ICH.gesund-Plattform soll als digitale Drehscheibe für Gesundheitsinformationen zwischen Patient, Arzt, Krankenhaus und externen MedicalApps dienen.

“Das Smartphone wird der mobile Gesundheitsmanager des Patienten werden, der dabei alleiniger Herr seiner Daten bleibt”, erklärt Dr. Oliver Heinze, der wie drei weitere Kollegen seines fünfköpfigen Gründerteams in der Sektion Medizinische Informationssysteme am Zentrum für Informations- und Medizintechnik des Universitätsklinikums Heidelberg arbeitet. Die von ihnen entwickelte Plattform basiert auf internationalen Standards und ist auf Sicherheit ausgelegt. Sie dient dem Patienten unter anderem als Patientenakte, mit der er Befunde, Medikationen und Termine managen kann. Zugleich integriert sich die ICH.gesund-Plattform in bestehende regionale Netze oder Systeme von Ärzten und Krankenhäusern. Damit bietet sie einen sicheren Weg, um sensible Daten an den Patienten und andere Ärzte zu kommunizieren. Der ICH.gesund-Manager kann darüber hinaus Daten von externen Apps zum Beispiel zur Therapiebegleitung bei Diabetes oder kardiologischen Erkrankungen in das System übernehmen. Mit der App ICH.gesund steuert der Patient die Plattform, inklusive Zugriffe und Berechtigungen, und verwaltet so seine medizinischen Daten selbst.

Andreas Vogt, Leiter der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg, ist begeistert von der Entwicklung: “Wir sind davon überzeugt, dass eine kluge – und zugleich selbstbestimmte – Nutzung von Gesundheitsdaten die individuelle Versorgung voranbringt, indem sie Prognosen und Diagnosen schneller und besser macht. Wenn der Patient dabei Herr seiner Daten bleibt, ist auch dem verständlichen Sicherheitsbedürfnis genüge getan.” Eine aktuelle Umfrage der Techniker hatte ergeben, dass in Baden-Württemberg mit 92 Prozent die im Bundesvergleich meisten Befragten sich wünschen, dass sie selbst bestimmen können, welche Daten in einer elektronischen Patientenakte gespeichert werden.

Die Gründer um Oliver Heinze möchten ihr System zunächst in der Metropolregion Rhein-Neckar mit chronisch Kranken evaluieren und weiterentwickeln. “Wir denken, dass Patienten, die chronisch krank sind, überproportional von unserer integrierten Gesundheitsplattform profitieren können. Sie haben dauerhafte Unterstützung nötig, um die Therapie zu optimieren und mehr Lebensqualität zu gewinnen”, erklärt der Jungunternehmer. Die Metropolregion sei für ihr Vorhaben prädestiniert, da hier schon bei einem vorangegangenen Forschungsvorhaben Strukturen geschaffen wurden und eine räumliche Nähe bestünde. Langfristig werde aber eine bundesweite Bereitstellung angestrebt. “Der Health-i-Award soll vor allem bei der Suche nach Investoren und Anwendern aus dem Gesundheitswesen helfen und den Bekanntheitsgrad von ICH.gesund erhöhen”, so Heinze. Aktuell wird das Projekt vom Bundeswirtschaftsministerium mit einem EXIST-Forschungstransfer gefördert.

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