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Weinheim – Freudenberg nimmt „E-load“ in Betrieb

Weinheim – Freudenberg nimmt Ladestation für Elektroautos in Betrieb – „E-load“ – das Versorgungskonzept einer Zukunftstechnologie

In einem auffälligen Grün leuchtet die Ladestation in der Nacht und ist schon vom Eingang des Weinheimer Industrieparks zu sehen. Ansonsten ist das Design schlicht gehalten und auf den ersten Eindruck mag dem Betrachter kaum auffallen, wie viel Technik in der schlanken Säule zu finden ist. Mit „E-load“ nimmt die Unternehmensgruppe Freudenberg heute die erste für die Bedürfnisse im Industriepark entwickelte und funktionstüchtige Ladestation für Elektroautos in Betrieb. „Die Elektromobilität ist ein wichtiger Markt der Zukunft, der vieles verändern wird. Die Automobilindustrie arbeitet mit Hochdruck an Lösungen. Freudenberg als wichtiger Zulieferer setzt sich mit dieser Entwicklung intensiv auseinander“, erklärt Dr. Martin Stark, Mitglied der Unternehmensleitung, bei der Präsentation der Ladestation. „Wir liefern Separatoren, Dichtungen, Filtersysteme sowie flexible Leiterplatten für Lithium-Ionen-Batterien. Mit „E-load“ werden wir nun Versorgungskonzepte für Elektrofahrzeuge in der Praxis testen und die nächsten Impulse setzen.“ Bild: Ulf Kirschner; Martin Stark (v.ln.r)

Bei „E-load“ handelt es sich um einen Feldversuch, von dem sich das Familienunternehmen Erfahrungen im Handling und täglichen Einsatz von Ladesäulen und Elektrofahrzeugen verspricht. „Wir sind stolz eine der ersten Elektrotankstellen in Deutschland hier im Industriepark Weinheim zu haben. Nun können wir beobachten, wie sich unsere Ladestation und Testfahrzeuge in der Praxis bewähren“, sagt Ulf Kürschner, Geschäftsleitung der Freudenberg Service KG. Unterstützt wird Freudenberg vom Fraunhofer Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF) in Darmstadt, dessen Elektrofahrzeug Freudenberg zur Verfügung gestellt bekommt.

Weltweit soll die Elektromobilität künftig zur Klimaverbesserung und Ressourcenschonung beitragen, insbesondere in urbanen Ballungsräumen. Deshalb wird auch die von der Freudenberg Service KG individuell für die Bedürfnisse des Industrieparks konstruierte Stromladesäule „E-load“ mit selbst erzeugtem sowie umweltfreundlichem Strom gespeist. Denn das im Industriepark Weinheim von der Service KG betriebene Kraftwerk wird auf Basis der Kraft-Wärme-Kopplung betrieben und produziert hocheffizienten und umweltfreundlichen Strom. Es erreicht einen Energienutzungsgrad von bis zu 85 Prozent. Zusätzlich beträgt die CO2-Einsparung gegenüber dem durchschnittlichen deutschen Strommix rund 50 Prozent.

Ein weiterer Vorteil: Die Fahrzeuge der Freudenberg Service KG, heute mit Benzin- und Dieselmotoren ausgestattet, sind im Industriepark Weinheim überwiegend auf kurzen Strecken unterwegs – eine ideale Basis für Elektrofahrzeuge. „Je nach Verlauf unseres Feldversuches ist es also denkbar, dass zum Ersatz anstehende Fahrzeuge durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden“, sagt Ulf Kürschner. Die Ladesäule an sich ist für die Entwicklungen der Zukunft gerüstet. Unterschiedliche Stromanschlüsse stehen zur Verfügung, da eine „Allgemeinlösung“ noch nicht existiert. Weitere Ladestationen an anderen Freudenberg Standorten sind nicht ausgeschlossen.

Das größte Problem bei Elektrofahrzeugen bleibt allerdings die Speicherung der Energie, um ausreichende Reichweiten zu erzielen. Darüber hinaus versuchen Ingenieure Gewicht und Größe der Speicher zu reduzieren. Eine mögliche Lösung heißt Lithium-Ionen-Batterien. Seit Jahren arbeiten Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Freudenberg Teilkonzerne an Separatoren, Dichtungen, Filtersystemen bis hin zu flexiblen Leiterplatten für Anwendungen in Elektrofahrzeugen. Hierzu zählen unter anderem Kooperationen mit Herstellern von Batterien, die heute schon in Hybrid-Fahrzeugen eingesetzt werden.

Über die Unternehmensgruppe Freudenberg
Die Freudenberg Gruppe ist ein Familienunternehmen, das seinen Kunden technisch anspruchsvolle und beratungsintensive Produkte und Dienstleistungen bietet. Die Unternehmensgruppe ist hauptsächlich Zulieferer in den Bereichen Dichtungs- und Schwingungstechnik, Vliesstoffe, Filter, Schmierstoffe und Trennmittel sowie Mechatronik. Unter den Markennamen vileda®, O´Cedar® und Wettex® findet der Endverbraucher moderne Haushaltsprodukte von Freudenberg im Handel.
Vor allem für mittelständische Unternehmen entwickelt Freudenberg Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen. Die Unternehmensgruppe Freudenberg beschäftigte im Jahr 2009 rund 32.000 Mitarbeiter in 55 Ländern und erwirtschaftete einen Umsatz von mehr als 4,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen zu Freudenberg im Internet unter www.freudenberg.de.
 

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