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Heidelberg – Pilotprojekt Flüchtlinge: Unbürokratisch und niederschwellig zum Praktikum

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak/pm AMR) –  Vor einigen Wochen sprach der Unternehmer Sahin Karaaslan beim Bürgeramt vor, ob man ihm Flüchtlinge als Praktikanten vermitteln könnte.
Im Rahmen seiner Klausurtagung am 23.01.2016 beschloss der AMR der Integration von Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt als eines der zentralen Themen aufzugreifen. So entstand die Idee, diese Anfrage als Praxistest zu nutzen, wie man niederschwellig Flüchtlinge über den Praktika, Ausbildung zu Arbeitsplätzen zu verhelfen. Aufgabe des AMR war, innerhalb von 10 Tagen aus dem über “Kirchheim sagt Ja” geknüpften Netzwerk mindestens fünf Interessierte zu finden. Insgesamt wurden 10 Interessierte gefunden. Das Bürgeramt überprüfte als zentrale behördliche Drehscheibe, ob bei den Interessenten die ausländerrechtlichen Voraussetzungen für die Praktikums- oder Ausbildungsaufnahme vorlagen. Sahin Karaaslan lobt das Heidelberger Bürgeramt:” Wir suchen gute Mitarbeiter/innen. Häufig sind uns als Unternehmer die bürokratischen Verfahren bei der Einstellung von Ausländer/innen zu kostenintensiv, weil langsam und mühsam. Deshalb bin ich sehr beeindruckt von Herrn Bernd Köster und seinem Team im Bürgeramt, die wirklich mit einem Servicegdanken an die Sache herangegangen sind und innerhalb kurzer Zeit die wichtigsten Fragen geklärt haben.” Der AMR-Vorsitzende Michael Mwa AlliMadi erläutert die Vorgehensweise: Hier hatten wir es mit einem konkreten Bedarf zu tun und wollten daher nicht erst am grünen Tisch den perfekten Plan entwickeln, sondern unkonventionell und schnell Angebot nach Personal und Nachfrage nach einer Beschäftigung zusammenführen. Denn jeder Tag, den ein Flüchtling untätig verbringt, ist ein verlorener Tag. Wir haben also,  die Flüchtlinge dort abgeholt wo sie sind und ihnen die Bewerbung sehr leicht gemacht.” Eine der Ideen war, dass sie beim Einkaufen in Waseem Butts Asiashop angesprochen wurden und dort auch ihre Bewerbung werktäglich zwischen 09:30 und 20:00 abgeben konnten. Darüber konnten allein 50 % der Interessenten angesprochen werden. Waseem Butt:”Täglich kommen Flüchtlinge zu mir ins Geschäft, vor allem auch mit Fragen und Sorgen. Es war also ein leichter Schritt, sie auch über die Praktika anzusprechen und etwas zu ihrer Perspektive beizutragen. Bei der Abgabe ihrer Bewerbungsunterlagen kann kein Büro oder Amt mit den Öffnungszeiten meines Ladens vpn 09:30 bis 20:00 mithalten.” Das Ergebnis: von den zehn Interessenten können drei noch im März 2016 mit dem Praktikum beginnen. Ein guter Start!

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