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Mannheim – Aktionsplan für bessere Gesundheit

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Gesundheit ist tragende Säule der Bildung – Stadt Mannheim erstellt einen Aktionsplan – Die Stadt Mannheim ergreift die Initiative um die gesundheitliche Situation von Haupt- und Förderschülern in Mannheim zu verbessern. Der Fachbereich Gesundheit hat in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt eine Jugendgesundheitsstudie an allen Haupt- und Förderschulen durchgeführt. Die Studie stützt sich auf eine Befragung von Schülern der Klassen fünf und sieben und erfasst und beschreibt deren körperliche Gesundheit und ihr gesundheitsrelevantes Verhalten. Aufgrund der Ergebnisse erstellt die Stadt Mannheim einen Aktionsplan, der ein Handeln auf breiter Basis ermöglicht. „Der Aktionsplan soll besonders Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien unterstützen und damit einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit in Mannheim leistet“, so Gabriele Warminski-Leitheußer, Bürgermeisterin für Bildung, Jugend, Gesundheit und Sport. Wichtig war der Stadt dabei, dass bereits bestehende Programme und Projekte, wie beispielsweise „Klasse 2000“, „Muntere Minis“ und „Wassergewöhnung in Kindergärten“ integriert und ergänzt werden.

Dank einer hohen Rücklaufquote liefert die Studie belastbare Daten. An allen 26 Haupt- und Förderschulen nahmen 799 Schüler teil, das entspricht 77 Prozent der potenziellen Teilnehmer. An der Elternbefragung nahmen 458 Eltern teil (57,2 Prozent). Vergleiche wurden zu den Ergebnissen der bundesweiten Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) des Robert-Koch-Institus vorgenommen, da in beiden Studien überwiegend mit denselben Erhebungsinstrumenten gearbeitet wurde.

Im Hinblick auf die körperliche Gesundheit konnte ein sehr hoher Anteil an übergewichtigen Schülerinnen und Schülern festgestellt werden (34,1 Prozent). Sehschwächen trotz Sehhilfe wurden bei 41,1 Prozent („Kurzsichtigkeit“) und bei 31 Prozent („Weitsichtigkeit“) der Schüler festgestellt. Ein bedenkliches Ergebnis, da vor allem „Übergewicht, aber auch eingeschränkte Sehfähigkeit einen negativen Einfluss auf den Bildungserfolg der Schüler haben“, erklärt Dr. Sabine Seidenstücker, Projektleiterin beim Fachbereich Gesundheit. Trotz des durchschnittlich sinkenden Einstiegsalters für regelmäßigen Alkoholkonsum ist auffallend, dass unter den Kindern und Jugendlichen türkischer und arabisch-islamischer Herkunft eine deutlich geringere Anzahl an Alkoholkonsumenten anzutreffen ist, als bei den restlichen Befragten. Erfreulicherweise gaben nur 0,3 Prozent der Befragten türkischer Herkunft und 2,8 Prozent mit arabisch-islamischer Herkunft an regelmäßig Alkohol zu trinken.

Durch den Aktionsplan, der von der Verwaltung erstellt wird, sollen verschiedene Handlungsfelder eröffnet werden. Dazu gehören die räumlichen Voraussetzungen für Sportangebote zu schaffen, Durchführung von Sehtests, Aufklärung über Suchtmittel, Vermittlung von Medienkompetenz und Ernährungsberatung. Denn: „Gesündere Kinder und Jugendliche nehmen häufiger am Schulunterricht teil und können sich kognitiv besser entwickeln“, bringt Dr. Holle Engler-Thümmel, Leiterin des Fachbereichs Gesundheit den Zusammenhang von Gesundheit und Bildung auf den Punkt.

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