Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Handball-Zweitligist TSG Ludwigshafen-Friesenheim ist bei der Suche nach einem Mittelmann fündig geworden. Marius Kastening heißt der Neue und kommt vom Ligakonkurrenten HF Springe. Seine Verpflichtung wurde möglich, weil der 22-Jährige den Zeitliganeuling um Auflösung seines Kontraktes bat, der nun rückwirkend zum 31. Dezember 2015 aufgelöst worden ist. Die Pfälzer reagierten mit dem Engagement von Marius Kastening auf den Ausfall von Pascal Kirchenbauer, der sich im Dezember letzten Jahres bei einem DHB-Lehrgang ein Kreuzbandriss zuzog, noch vor Weihnachten im Uni-Klinikum Münster operiert wurde und in dieser Runde nicht mehr spielen kann. Marius Kastening unterschrieb ein Vertrag bis zum 30.06. 2016.
Marius Kastening, der im niedersächsischen Stadthagen geboren ist und bei der HSG Schaumburg Nord das Handballspiel lernte, kam im Februar 2014 nach Springe und war zuvor für die TSV Hannover-Burgdorf, den SC Magdeburg und TSV Altenholz am Ball gewesen. Der Student wurde 12 Mal in die Jugendnationalmannschaft berufen. „Wir haben noch 19 Spiele zu bestreiten und deshalb war es klar, dass wir tätig werden“, erläutert TSG-Cheftrainer Ben Matschke. „Wir bedanken uns zunächst bei Springe, dass Marius überhaupt wechseln konnte. Marius ist spielintelligent und ein schneller Spieler und passt gut zu uns und in unser Konzept. Am kommenden Montag wird er erstmals mittrainieren. Bis zu unserem Auftaktspiel in Minden haben wir jetzt noch drei Wochen Zeit, ihn zu integrieren. Ich freue mich, dass er den Schritt wagt.“„Friesenheim hat eine positive Strahlkraft und ist in gewisser Weise ein Vorzeigeklub“, sagt Marius Kastening über seinen neuen Verein und präzisiert: „Bemerkenswert ist immer wieder die Förderung und Entwicklung gerade junger Spieler. Ich freue mich drauf.“
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