Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD) wird auch im Jahr 2016 das Projekt „WohnPunkt RLP“ fortsetzen. Gemeinden aus dem Landkreis Südliche Weinstraße können sich bis zum 16. Dezember bei der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) bewerben. Fünf weitere Gemeinden aus Rheinland-Pfalz können hierüber gefördert werden.
WohnPunkt RLP begleitet ländliche Gemeinde bis 3.000 Einwohner bei der Realisierung von betreuten Wohn-Pflege-Gemeinschaften im ländlichen Raum für ältere Menschen. Zusammen mit einem Team aus Fachkräften werden juristische, architektonische, betriebswirtschaftliche und soziale Fragestellungen bearbeitet. Die Mitwirkung und Beteiligung aus dem Ort ist dabei erwünscht, damit sich die Projekte gut in die Dorfgemeinschaft integrieren und dieselbe weiterentwickeln. Betreute Wohn-Pflege-Gemeinschaften passen gut zu den kleinteiligen Strukturen im ländlichen Raum. Sie können sich zum Mittelpunkt einer sorgenden Gemeinschaft im Dorf entwickeln. Deshalb unterstützt WohnPunkt RLP gezielt kleine Gemeinden bei der Entwicklung solcher Wohnalternativen.
Im Landkreis Südliche Weinstraße hat sich im Rahmen dieses Projektes bereits die Gemeinde Gossersweiler-Stein auf den Weg begeben. Dort wird bereits mit Hilfe eines externen Beraters, der über das Projekt „WohnPunkt RLP“ finanziert wird, eine Pflegewohngruppe konzipiert und vorbereitet. Da die Koordinierungsstelle WohnPunkt RLP pro Verbandsgemeinde in maximal einer Gemeinde aktiv werden kann, können sich aus der Verbandsgemeinde Annweiler derzeit keine Orte mehr bewerben.
Zur Bewältigung des demografischen Wandels gehört auch die Entwicklung neuer Wohnkonzepte und Gemeinwesen orientierter Unterstützungsnetzwerke, die die regionale Infrastruktur ergänzen. Rheinland-Pfalz gehört zu den Flächenländern, die überwiegende Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner wohnt im ländlichen Raum. Damit die Menschen in allen Teilen des Landes gut leben können, ist eine leistungsfähige und gleichzeitig bezahlbare Infrastruktur notwendig. Bedarfsgerechte Angebote sichern hier die Daseinsvorsorge, deshalb hat WohnPunkt RLP die Dörfer und Landgemeinden im Fokus. Für weitere Informationen steht Frau Mansmann von der LZG unter Tel. 06131/2069-29, oder Mail smansmann@lzg-rlp.de zur Verfügung. www.lzg-rlp.de, www.wohnpunkt-rlp.de.
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