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Worms -Ahlers und Weißmann die südlichsten Wormser

Worms /Metropolregion Rhein-Neckar – Auf den Spuren von Amundsen und Scott – Die beiden Wormser Antarktis-Reisenden Stefan Ahlers und Stefan Weißmann hissten die Worms-Fahne auf dem südlichsten Punkt der Erde – Fototour in die Antarktis hinterließ viele Impressionen
 
Als seinerzeit die Polarforscher Amundsen und Scott ihre Nationalflaggen am Südpol hissten, hätte man in Worms wohl kaum daran gedacht, dass viele Jahrzehnte später auch die Flagge der Nibelungenstadt einmal im frostigen Wind der Antarktis wehen würde. „Wir sind vermutlich die südlichsten Wormser aller Zeiten“, meinten Stefan Ahlers und Stefan Weißmann augenzwinkernd, als sie Oberbürgermeister Michael Kissel ein gerahmtes Bild übergaben, auf dem die beiden seitlich der ausgerollten Wormsflagge zu sehen sind. Das Foto entstand bei der Antarktis-Expeditionsreise der zwei passionierten „Hobby“-Fotografen, die im Hauptberuf Angestellte sind und schon in den Vorjahren außergewöhnliche Reisen in entlegene Zipfel unternahmen. Die Landschaft in der Antarktis gleicht fast der in der Schweiz, berichteten die beiden Abenteurer. Und mit den Temperaturen wäre es gar nicht so schlimm gewesen im Februar. Gerade mal 3 Grad plus auf dem Land, während in Worms der Winter mit Minusgraden eisige Kälte übers Land brachte. Nur die Wassertemperaturen seien unerträglich gewesen, sagte Stefan Weißmann. Bereits nach zwei Minuten am Ufer hätten die Füße trotz Gummistiefeln angefangen einzufrieren. „Wir haben herabfallende Eisgletscher gesehen, Pinguine zuhauf und Wale im Meer“, erzählten die beiden begeistert, als OB Michael Kissel sich die mitgebrachten Fotos der beiden Fotografen anschaute. Das Foto mit der Flagge der Stadt Worms wurde auf Stonington Island, exakt 68 Grad, 10-Strich Süd und 67 Grad, 00-Strich West, bei strahlendem Sonnenschein aufgenommen, rund 17.000 Kilometer von der Heimat entfernt. Auch zu diesem entlegenen Ort konnten die beiden Wormser etwas berichten. Die Insel Stonington sei eine kleine Insel westlich des Graham Landes auf der östlichen Seite der Halbinsel. Benannt wurde sie nach dem Heimathafen in Connecticut von Nathaniel Palmer. Dort befinden sich zwei verlassene Stationen, die nur 200 Meter voneinander entfernt liegen und bis auf gelegentliche Besuche der Stationsmitglieder von Rothear und San Martin nur den Pinguinen ein zu Hause bieten. Die britische Station E wurde 1945/46 errichtet und bis 1975 betrieben. Heute sieht man noch zwei Häuser und einige Hundehütten. Die Oststation wurde von der 3. Antarktisexpedition von Richard Byrd, der amerikanischen Antarctic Service Expedition, von 1931-41 errichtet. „Diese Aufnahme mit der Wormsfahne hat Seltenheitswert und wird einen passenden Platz im Rathaus finden“, bedankte sich OB Michael Kissel bei Stefan Ahlers und Stefan Weißmann für dieses außergewöhnliche Gastgeschenk.
 
 

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