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Speyer- Jusos zum Equal Pay Day

Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar-Immer noch verdienen Frauen in Deutschland im Durchschnitt ein Viertel weniger als Männer. Damit ist Deutschland im europäischen Vergleich weiter trauriger Spitzenreiter in der Lohndiskriminierung zwischen den Geschlechtern. Um auf diesen Missstand hinzuweisen, begehen wir dieses Jahr zum dritten Mal den „Equal Pay Day“. Dieser Tag findet 2010 am 26. März statt und markiert das Datum, bis zu dem Frauen arbeiten müssten, um das Einkommen zu erreichen, das ihre männlichen Kollegen schon zum letzten Jahresende hatten. Damit hat sich die Situation wieder verschlechtert, nachdem im letzten Jahr der Equal Pay Day „schon“ am 20.März stattfand“, so Stefanie Seiler, Vorsitzende der Jusos Speyer.
Obwohl man die rechtliche Situation in den letzten Jahren – mitunter durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz – verbessert hatte, hat sich das Lohngefälle, das seit Jahren bei ca. 23 Prozent liegt, nicht zu Gunsten der Frauen verändert. „Dies liegt auch an der wenig progressiven Politik der Bundesregierung. Während andere Länder Europas wie Norwegen, Frankreich oder Spanien bereits Gesetze zur Behebung dieses Missstandes auf den Weg gebracht haben, klammert sich die schwarz-gelbe Bundesregierung weiter an ihr veraltetes Rollenbild und stützt es sogar mit Projekten wie einer als ‚Betreuungsgeld‘ präsentierten Herdprämie“, führt Stefanie Seiler an. Viele typische Frauenberufe zeichnen sich durch ein niedrigeres gesellschaftliche Ansehen, geringere Bezahlung und weniger Aufstiegsmöglichkeiten aus, während die Spitzenpositionen in der Wirtschaft von Männern dominiert werden.
„Am heutigen Equal Pay Day protestieren wir Jusos gemeinsam mit unseren BündnispartnerInnen gegen diese geschlechterbedingte Ungerechtigkeit und auch gegen diejenigen, die sich einem entschiedenen Handeln entgegen stellen. Außerdem appellieren wir an die Tarifparteien, in den Tarifverhandlungen endlich Frauen und Männer gleich zu behandeln, diskriminierungsfreie Bewertungssysteme einzuführen und die bestehenden Berufsbeschreibungen daraufhin zu überprüfen. Denn Frauen verdienen mehr!“, schließt Seiler.

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