Worms – Aufruf zum Interkulturellen-Wettbewerb

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb: „ Preis für vorbildliches interkulturelles Miteinander 2010“ für alle Arbeitgeber
Das Land Rheinland Pfalz verleiht 2010 wieder einen Integrationspreis. Darauf weisen die Beauftragten für Migration und Integration, Sabine Müller und Elisabeth Gransche, aus dem Bereich Stadtentwicklung hin. Der Preis wird alle zwei Jahre für vorbildliches interkulturelles Miteinander vergeben. Im Jahr 2010 ist der Preis auf Arbeitgeberinnen, Arbeitgeber und Projektträger ausgerichtet, die sich aktiv und erfolgreich für eine integrative Beschäftigungs- und Personalpolitik einsetzen.
Oberbürgermeister Michael Kissel hofft, dass sich viele Wormser Unternehmen und Betriebe an dem Wettbewerb beteiligen, denn: „Kulturelle Vielfalt bietet Unternehmen die Chance, Kompetenzen und Potenziale von Migrantinnen und Migranten zu fördern und zu nutzen und sich durch eine kultursensible Belegschaft neue Kundenkreise zu erschließen. Vielfalt führt zu mehr Innovation und Kreativität und trägt damit zur Steigerung des Unternehmenserfolges bei“.
Die Integrationsbeauftragte Elisabeth Gransche ergänzt: „Hinter der Vielfalt verbergen sich erhebliche Potenziale, die es zu entdecken und zu fördern gilt. Dabei ist es eine besondere Herausforderung ein “Wir-Gefühl” zu entwickeln. Gerade für Dienstleistungsunternehmen aller Branchen ergeben sich Vorteile im Kundenkontakt, wenn auf Gemeinsamkeiten in sprachlicher und kultureller Hinsicht zurückgegriffen werden kann.“
Deshalb verfolgt auch die Landesregierung Rheinland- Pfalz mit ihrer Arbeitsmarktpolitik diesen potenzialorientierten Ansatz bereits seit vielen Jahren. Sie unterstützt Betriebe und Beschäftigte in zahlreichen Projekten, neue integrative Wege zu gehen.Mit dieser Ausschreibung werden Betriebe, Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Institutionen angesprochen, die die kulturelle Vielfalt in Ausbildung und Beschäftigung gezielt fördern und nutzen. Auch Projektträger, die Unternehmen durch integrative Modelle und Maßnahmen unterstützen sind eingeladen, sich zu beteiligen. „Die Entscheidung, Integration mit Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung zu verknüpfen, wird mit der Verleihung eines Integrationspreises für kulturelle Vielfalt an Betriebe bestätigt. Wirtschaft und Integration gehören zusammen, da durch eine gute integrative Beschäftigungs- und Personalpolitik die Wirtschaftskraft der Betriebe und Unternehmen unserer Stadt gestärkt wird“, so Joachim Kramer, Abteilungsleiter Stadtentwicklung. Die beiden Integrationsbeauftragen freuen sich auf möglichst zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer und wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg!
 „Das Mitmachen lohnt sich“, erläutert die Integrationsbeauftragte Sabine Müller, „denn der Preis ist mit einem Preisgeld von 4.000, 3.000 und 2.000 Euro dotiert, außerdem ist noch ein Sonderpreis für Projekte in Planung vorgesehen“ und informiert über die Teilnahmebedingungen:
„Die Bewerberinnen und Bewerber sollten in ihrer Bewerbung nachweisen, dass ihre Maßnahmen zu einem vorbildlichen Miteinander im Unternehmen beitragen. Wichtig ist, dass die Maßnahmen und Konzepte
? die Chancen und Teilhabe von Migrantinnen und Migranten auf dem Arbeitsmarkt verbessern,
? die Potenziale von Migrantinnen und Migranten nutzen und fördern, beispielgebend und nachhaltig sind,
? gemeinsam mit Migrantinnen und Migranten
entwickelt wurden,
? eine interkulturelle Unternehmenskultur
fördern und
? in den letzten zwei Jahren durchgeführt wurden oder kurz vor dem Abschluss stehen.
Die Darstellung in den Bewerbungsunterlagen kann frei gewählt werden. Die Unter-lagen sollten ein vollständiges Bild der Maßnahmen abgeben und ihren vorbildlichen bzw. innovativen Charakter deutlich machen. Der Umfang der Bewerbung sollte zehn Seiten nicht überschreiten, ergänzendes Material (zur Illustration) kann beigelegt werden.“
 
Da die Preisverleihung bereits im Frühjahr 2010 stattfindet, ist folgender Einsendeschluss zu beachten:
Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 15. Februar 2010 einzureichen beim:
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration
Postfach 3180
55021 Mainz
Telefon 0 61 31/16 24 74 oder 16 40 97
FAX 0 61 31/16 40 90
BLMI@masgff.rlp.de
Für Rückfragen und nähere Informationen stehen die beiden Beauftragten für Migration und Integration, Elisabeth Gransche und Sabine Müller unter der Emailadresse sabine.mueller@worms.de zur Verfügung.