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Heidelberg- Sparkassenmitarbeiter verhindert Trickbetrug- Vorsicht vor falschen Polizeibeamten

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar. (ots) – Einem aufmerksamen Mitarbeiter einer Sparkasse im Stadtteil Kirchheim ist es zu verdanken, dass am Dienstagvormittag ein Trickbetrug vereitelt wurde.

Gegen 10.30 Uhr hatte sich ein Unbekannter telefonisch als Polizeibeamter bei einer 74-jährigen Kirchheimerin ausgegeben und ihr eröffnet, dass sie eine Strafe von nahezu 3.000.- Euro bezahlen müsse. Grund dafür soll der Gewinn eines Autos vor rund zwei Jahren im Wert von 40.000.- Euro gewesen sein, das nicht abgeholt worden sei. Als Rückführungsgebühr sei ein Betrag von rund 3.000.- Euro zu zahlen. Um die Modalitäten zur Geldüberweisung über eine Bank für internationalen Zahlungsverkehr zu klären, wurde der Anruf einer Verlagsmitarbeiterin avisiert, was auch kurz danach geschah.

Der überrumpelten Frau wurde zudem ein Taxi geschickt, das sie zu ihrer Hausbank brachte. Der Bankangestellte wurde stutzig und informierte die Polizei, als die 74-Jährige einen Kredit aufnehmen wollte und ihm den Grund dafür nannte.

Im Laufe des Nachmittages meldete sich der unbekannte Polizeibeamte noch mehrfach bei der 74-Jährigen, und drohte mit einer Anzeige, falls sie das Geld nicht überweise. Die Frau ließ sich allerdings dieses Mal nicht darauf ein und verständigte die Polizei.

Bemerkenswert an diesem versuchten Trickbetrug ist die Tatsache, dass auf dem Telefondisplay der Angerufenen eine existente Polizeirufnummer angezeigt wurde.
Bereits am Donnerstag, den 23. April 2015 wurde in bislang zehn bekannten Fällen in Heidelberg und Ladenburg/Rhein-Neckar-Kreis auf ähnliche Art und Weise versucht, Geld und Schmuck zu ergaunern. Auch damals hatten sich unbekannte Anrufer als Polizeibeamte ausgegeben; die Telefonnummern der örtlichen Polizeidienststellen wurden auf den Telefondisplays der Angerufenen angezeigt.
Dieser neuerliche Fall, Geld von älteren Menschen zu ergaunern zeigt, dass auch in den nächsten Tagen und Wochen mit dem Auftreten von “falschen” Polizeibeamten zu rechnen ist.
Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet nach wie vor, folgende Ratschläge zu beherzigen:

– kein Bargeld oder Schmuck an Fremde übergeben, auch nicht an
vermeintliche Polizeibeamte

– richtige Polizeibeamte nehmen nie Schmuck oder Bargeld entgegen

– richtige Polizeibeamte lassen sich nie zeigen, wo Schmuck oder
Bargeld zuhause deponiert ist

– immer den Polizeidienstausweis aushändigen lassen und
gegebenenfalls bei einer Polizeidienststelle den Namen des
vermeintlichen Beamten überprüfen.

Personen, die ähnliche Anrufe erhalten, werden gebeten, sich sofort bei ihrer zuständigen Polizeidienststelle über das Festnetz oder in dringenden Fällen über den Polizeinotruf 110 zu melden.

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