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Heidelberg – Vorhabenliste der Stadt Heidelberg aktualisiert

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar -Seit 2012 informiert die Stadt Heidelberg regelmäßig und frühzeitig in Form kurzer Steckbriefe über wichtige städtische Projekte und Vorhaben. In der aktuellen Fortschreibung gibt es kompakte Informationen zu insgesamt 85 Projekten.

Die Vorhabenliste der Stadt Heidelberg wurde um zehn neue Projekte ergänzt. Sie werden mit Beschluss des Gemeinderats vom 6. März 2015 erstmals in der Liste veröffentlicht. Die zwei Projekte „Vorhabenbezogener Bebauungsplan – Medizinisches Versorgungszentrum Rohrbach-Süd“ und „Seniorenzentrum Boxberg/Emmertsgrund“ sind abgeschlossen und erscheinen nun letztmalig in der Vorhabenliste.

Folgende Vorhaben finden sich erstmals auf der Liste:

 Nahversorgungsmarkt Kirchheim, Im Franzosengewann
2013 hat der Gemeinderat ein Nahversorgungskonzept für die Stadt Heidelberg beschlossen, das konkrete Aussagen zur Nahversorgungssituation auf Stadtteilebene trifft. Demnach wäre bei einer Aufgabe des Rewe-Standortes Im Franzosengewann der Norden von Kirchheim unterversorgt. Ein Neubau durch den jetzigen Betreiber Rewe wird den Fortbestand des Nahversorgers sichern. Hierzu ist angedacht, den Neubau auf dem Nachbargrundstück zu verwirklichen; anstelle des bisherigen Marktes könnten die Parkplätze entstehen.

 Platz der Begegnung in Schlierbach
Über den Stadtteilverein Schlierbach e.V. wurde im Jahr 2012 eine Initiative gestartet mit dem Ziel, im Stadtteil einen „Platz der Begegnung“ für Jung und Alt zu schaffen. Dieser soll in Hanglage hinter dem S-Bahnhof Schlierbach entstehen: Ein erster Konzeptentwurf sieht einen barrierefrei erschlossenen Platz vor, der mit attraktiven Freizeitangeboten, Spiel- und Ruhebereichen ausgestattet ist.

 Sicherung Schlierbachhang
Im Bereich des Reviers Königstuhl müssen an Hängen in Schlierbach zum Schutz der Neckartalbahnlinie, der B 37 und des Neckars Sicherungs- und Verjüngungshiebe durchgeführt werden. Hierdurch wird die Steinschlaggefahr sowie die Gefahr durch sonstiges abgehendes Material (zum Beispiel Holz) minimiert. Zusätzlich werden bauliche Maßnahmen in Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro geprüft.

  • Konversion – Bebauungsplan Kirchheim; Patton Barracks: Der Bebauungsplan dient der Schaffung der bauplanungsrechtlichen Grundlagen für eine zivile Nachnutzung der ehemaligen militärischen Liegenschaft. Der Gemeinderat hat am 5. März 2015 den Beschluss über die Aufstellung des Bebauungsplans gefasst. Im Rahmen des dialogischen Planungsprozesses werden die Inhalte für eine Mehrfachbeauftragung vorbereitet, in der ein städtebauliches Konzept für die Fläche entwickelt werden soll.
  •  Neubau der Mühltalbrücke:Die 1996 in Eigenleistung erbaute Holzbrücke im Siebenmühlental in Handschuhsheim ist in einem schlechten Gesamtzustand. Die Verkehrssicherheit der Brücke ist durch verrostete Metallteile und pilzbefallenes Holz bald nicht mehr gewährleistet. Da besonders die tragenden Teile der Brücke von den Schäden betroffen sind, ist ein Neubau unumgänglich, wenn man am Brückenstandort festhalten möchte. Die Standzeit der Brücke konnte letztmalig bis Mitte 2015 verlängert werden. Die Brücke dient neben der rein infrastrukturellen Nutzung auch als Erholungseinrichtung.
  •  Einführung einer Parkraumbewirtschaftung im alten Ortskern von Handschuhsheim: Eine vom Amt für Verkehrsmanagement durchgeführte Parkraumanalyse im Ortskern von Handschuhsheim hat verdeutlicht, dass die Auslastungsquote auf den öffentlichen Parkplätzen verhältnismäßig hoch ist. Für den alten Ortskern von Handschuhsheim soll deshalb eine Parkraumbewirtschaftung mit Anwohnerparkvorrechten, analog der Vorgehensweise in Rohrbach mit einem breiten Beteiligungsprozess, erarbeitet werden.
  •  Bahnstadt – Wettbewerb Pfaffengrunder Terrasse: Die Pfaffengrunder Terrasse wird ein zentraler urbaner Platz im Stadtteil Bahnstadt. Für seine Gestaltung soll ein landschaftsplanerischer Wettbewerb mit Bürgerbeteiligung durchgeführt werden.
  •  Vorhabenbezogener Bebauungsplan Bahnstadt – Möbelhaus: In der Bahnstadt soll auf dem Baufeld F2 westlich des bestehenden Baumarktes ein Möbelhaus der XXXLutz-Gruppe entstehen. Zur Schaffung des erforderlichen Bauplanungsrechts soll ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt werden. Der Gemeinderat hat am 5. März die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens beschlossen.
  • Sanierung des Brückentors der Alten Brücke: Am Brückentor der Alten Brücke müssen insbesondere im Sockelbereich Maßnahmen zur Substanzerhaltung und zur Ausbesserung des Putzes ergriffen werden.
  •  Bahnstadt – Gadamerplatz: Der Gadamerplatz bildet mit der darauf geplanten Schule, der Kindertagesstätte und dem Bürgerzentrum den zentralen Platz des Stadtteils Bahnstadt. Als multifunktionaler Stadtplatz ermöglicht er unter anderem eine Nutzung als Wochenmarkt und für Veranstaltungen. Baumpflanzungen sowie drei Hochbeete mit als Liegewiesen nutzbaren Rasenflächen fassen den Raum und sorgen für Aufenthaltsqualität.

Die Vorhabenliste wird halbjährlich komplett aktualisiert und gedruckt. Um eine frühzeitige Information der Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen, werden neue Vorhaben zwischendurch als Einzelblätter veröffentlicht. Bereits veröffentlichte Projekte werden bei Bedarf fortlaufend im Internet aktualisiert. Die nächste komplett überarbeitete Vorhabenliste soll am 7. Mai 2015 vom Gemeinderat beschlossen werden.

Frühzeitige Information wichtig, um Mitgestaltung zu ermöglichen

Ziel der Vorhabenliste ist es, Bürgerinnen und Bürger frühzeitig und in einer gut lesbaren Form zu informieren, welche Projekte in Heidelberg laufen oder anstehen. Neue Vorhaben werden so früh aufgenommen, dass eine frühzeitige Mitgestaltung grundsätzlich möglich ist. Dadurch werden bereits Grundüberlegungen zu einem Vorhaben transparent, auch wenn es noch viele offene Fragen geben kann, sei es zum geplanten Vorhaben selbst oder zur Frage, ob und in welcher Form eine Bürgerbeteiligung stattfinden soll.

Die gelisteten Vorhaben sind in unterschiedlichen Planungs- und Projektphasen: Manche werden bereits umgesetzt, andere stehen noch ganz am Anfang. Neben einer kurzen Projektbeschreibung erhält der Leser auch Infos zum Zeit- und Budgetplan, zu bereits getroffenen Beschlüssen sowie die Namen der Ansprechpartner. Jeder einzelne Steckbrief ist nicht länger als eine DIN A4-Seite – fasst das Wichtigste also sehr komprimiert zusammen.

Weitere Informationen: Die Vorhabenliste gibt es in den Heidelberger Bürgerämtern und im Internet unter www.heidelberg.de/vorhabenliste. Online kann man die Vorhaben bequem nach Themen oder Stadtteilen filtern. Auch über die mobile App „Mein Heidelberg“ ist die Vorhabenliste zu finden.

 

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