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Ludwigshafen – Pfalzbau und das Kultur Engagement

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Das Theater im Pfalzbau und das kulturelle Engagement der Stadt Ludwigshafen am Rhein
Unter Leitung von Intendant Prof. Hansgünther Heyme hat das Theater im Pfalzbau der Stadt Ludwigshafen am Rhein einen weit über die Region hinausreichenden Aufschwung erfahren und mit den im Zentrum des Programmangebotes stehenden Festspielen Ludwigshafen, die in diesem Jahr zum fünften Mal stattfinden, hat sich Ludwigshafen in der Theaterwelt etabliert. Im Rahmen der Festspiele sind regelmäßig national und international renommierte Produktionen in Ludwigshafen zu Gast. Besondere Akzente setzen die viel beachteten Inszenierungen Heymes.
Heyme kam 2004 nach Ludwigshafen und übernahm die Leitung eines Theaters ohne eigenes Ensemble. Sein Anliegen und Ziel ist es, Zukunftsweisendes zu erarbeiten und über Ludwigshafen hinaus zu zeigen, wie Theater in Deutschland künftig funktionieren kann. Dies beschreibt Heyme in eigenen Worten so: “Es gibt sehr viele Städte in der BRD, die kein eigenes Ensemble haben und bespielt werden. Dabei vernachlässigen diese zumeist ihre große Verantwortung gegenüber nicht deutschstämmigen Mitbürgern, gegenüber den Kindern, der Jugend. Produktionen kommen und gehen – unvorbereitet, nicht nachbereitet. Das Theater ist diesen Städten nicht der mögliche oder not-wendige Mittelpunkt. Und wie unterscheidet man eine Einkaufstrasse von der anderen – ohne ein Zentrum der Kunst. Ein solches modellhaft in Ludwigshafen zu schaffen, bin ich angetreten. Ich habe Jahrzehnte Riesenhäuser geleitet – Ludwigshafen war und ist eine riesige Herausforderung, sehr schwer, aber sehr reizvoll – und ein Weniges ist schon geschafft.” So hat Heyme nicht nur die Festspiele Ludwigshafen ins Leben gerufen, sondern auch themenbezogene Festwochen im Spielplan verankert. Ausdruck seines oben beschrieben Engagements sind die “Festwoche Türkei”, aber auch die
Festwoche “Kinder- und Jugendtheater” sowie der internationale Choreografiewettbewerb “no ballet” richten sich an ein junges und neues Publikum.
Die Berufung Heymes, aber auch die umfangreiche Sanierung des Pfalzbaus sind Ausdruck des Bestrebens der Stadt Ludwigshafen am Rhein, ihr kulturelles Profil in der Region und im Land zu schärfen. Dazu gehört ebenso das Wirken des Wilhelm-Hack-Museums unter der Leitung von Dr. Reinhard Spieler. Die außerordentliche Resonanz auf die Ausstellung “alles” zu Beginn des Jahres nach erfolgter energetischer Sanierung des Hauses ist ebenso ein Beleg für den kulturellen Aufbruch Ludwigshafens. Ein weiterer Höhepunkt im Kulturkalender der Metropolregion und weit darüber hinaus ist das großangelegte Ausstellungsprojekt “Gegen jede Vernunft. Surrealismus Paris – Prag” der Stadt Ludwigshafen am Rhein und der BASF SE im Wilhelm-Hack-Museum und Kunstverein Ludwigshafen, das von 14. November 2009 bis 14. Februar 2010 zu sehen ist. Mit über 300 Werken richtet das gemeinsame Ausstellungsprojekt einen neuen Blick auf den Surrealismus als internationale Kunstbewegung. Erstmals rücken die Kuratorinnen und Kuratoren dabei den tschechischen Surrealismus in den Vordergrund und stellen so auf einzigartige Weise genreübergreifende Verbindungen zwischen West und Ost her.
Das Ernst-Bloch-Zentrum verbindet das geistige Erbe des großen Philosophen mit Themen der Zukunft und Gegenwart. Ausgangspunkt für die vielfältige Veranstaltungstätigkeit sind die Philosophie Ernst Blochs und seine Leitthemen “Prinzip Hoffnung”, “auf-rechter Gang” und “konkrete Utopie”. Zu den Trägern des Ernst-Bloch-Preises gehören unter anderem der britische Historiker Eric J. Hobsbawm, der Theologe Jürgen Moltmann oder der Literaturwissenschaftler Hans Mayer. Jüngste Bloch-Preisträgerin ist die Philosophie- und Politikwissenschaft lehrende Yale-Professorin Seyla Benhabib.
Weitere wesentliche Faktoren für die sprunghafte Entwicklung und die Aufbruchsstimmung des Kulturlebens in Ludwigshafen sind das hochengagierte Wirken der freien Kulturszene sowie die enge regionale Kooperationen in der Metropolregion Rhein-Neckar und die Unterstützung durch die heimische Wirtschaft. Neben den Festspielen Ludwigshafen des Theaters im Pfalzbau umfassen etliche Festivals wie das “Fotofestival MA_LU_HD” oder “Enjoy Jazz” die drei großen Städte. Das grandiose “Festival des deutschen Films” auf der Ludwigshafener Parkinsel bringt das Filmpublikum in Scharen nach Ludwigshafen, die Presse zum Schwärmen, und liefert Stars “zum Anfassen”.

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