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Weinheim -Kinderförderfonds über 300 Mal eingesprungen

Weinheim / Bergstraße/ Metropolregion Rhein-Neckar – Jahresbericht des Kinderförderfonds Neckar-Bergstraße – 40 000 Euro für arme Familien
Der Kinderförderfonds Neckar-Bergstraße konnte im Jahr 2008 über 300 Familien helfen und rund 40 000 Euro einsetzen, um Kinderarmut in der Region zu lindern. Daruf haben jetzt die Initiatoren des Projekts anlässlich des am 15. Oktober stattfindenden landesweiten Aktionstag „Armut bedroht Alle“ hingewiesen. Durch die Gründung des Kinderförderfonds vor zwei Jahren sei auch in der Region Neckar-Bergstraße Kinderarmut sichtbarer geworden. Die Initiatoren des Kinderförderfonds Neckar-Bergstraße – Ulrike Herrmann von der Caritas, Anne Hansch von der Diakonie, die Schirmherren Oberbürgermeister Heiner Bernhard aus Weinheim, Bürgermeister Michael Kessler aus Heddesheim, Dekan Rainer Heimburger und Altdekan Fritz Ullmer – trafen sich jetzt, um über die Entwicklung des Kinderförderfonds zu beraten.
Die Schwerpunkte im ersten vollständigen Jahr des Kinderförderfonds waren die Förderung im Sport- und Freizeitbereich, die Unterstützung für Schulbedarf, Landschulheimaufenthalte, Nachhilfe und weitere Aktivitäten. „Die positiven Rückmeldungen von Kindern, Eltern und pädagogischem Fachpersonal bestätigen wie sinnvoll der Kinderförderfonds wirken kann“, so Anne Hansch. Die individuelle Förderung für das Kind bringe häufig für die ganze Familie eine positivere Atmosphäre mit sich. So erleben Kinder durch sportliche Wettkämpfe oder musikalische Auftritte wie sich die ganze Familie engagiert und positive Stimmung wieder eine neue Qualität in die Beziehungen bringt.
Neben der finanziellen Hilfe sei ein weiteres Ziel, die Wachsamkeit im Umfeld von Kindern für deren Bedürfnisse und Mängel zu wecken. Dies sei durch den Kinderförderfonds schon gut gelungen. Immer häufiger kommen Anfragen von Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen, Nachbarn und engagierte Eltern fragen nach Unterstützung. Oftmals können auch andere Hilfen und Beratungsangebote vermittelt werden.
Eine Caritas-Studie in Baden-Württemberg macht deutlich, dass Kinderarmut über finanzielle Defizite hinausgeht. Sie bedeutet ein Mangel an Entwicklungschancen. Es wurden bereits viele Studien, statistische Untersuchungen zu Kinderarmut erstellt, aber es gibt keine positiven Tendenzen solange die wirtschaftliche Entwicklung stagniert. Die Initiatoren sind sich einig: „Festgestellt ist der Mangel, es gilt jetzt zu handeln.“
Gerade deshalb sei es wichtig, die aktuelle Situation in der Region zu sehen. Erfreulich sei, dass durchaus ein Problembewusstsein gewachsen ist. Bei den verantwortlichen Stellen, wie Kommunen, Kirchen, Schulen, Kindergarten gebe es viele Bemühungen ein höheres Maß an Integration und Fördermöglichkeiten zu erreichen. Verbesserte Betreuungsangebote, Essenzuschuss, Familienpass seien die richtigen Maßnahmen. Es gibt auch vereinzelt Sportvereine, die für Kinder keine Mitgliedsbeiträge erheben.
Fazit der Initiatoren: „Der Kinderförderfonds wurde zur richtigen Zeit eingerichtet und findet große Resonanz, er hat auch in anderen Regionen schon Nachahmer gefunden.“
Info: Spenden an Diakonisches Werk, Kinderförderfonds, Volksbank Weinheim, Konto 5406609, BLZ 670 92300.
Weitere Infos bei Caritas Weinheim, Telefon 0601-99460, Diakonie, Telefon 06201-90290. Einen Termin vorzumerken gibt es auch schon: Am Sonntag, 15. Oktober veranstalten Diakonie und Caritas zusammen in der St. Laurentiuskirche am Weinheimer Marktplatz ein Benefizkonzert mit Chören und Solisten aus der Region. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erwünscht.  

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