Landau – OB Infos zu Schulbaumaßnahmen

Landau i. d. Pfalz / Metropolregion Rhein-Neckar – „Qualität der Einrichtungen verbessert“ – Oberbürgermeister informiert über Baumaßnahmen an Schulgebäuden
Seit dem Schulanfang in dieser Woche präsentieren sich zahlreichen Landauer Schulen mit baulichen Veränderungen. Denn das Gebäudemanagement der Stadt hat die Sommerferien für zahlreiche Reparaturen und Sanierungsmaßnahmen genutzt. „Insgesamt wurden in kurzer Zeit Maßnahmen im Wert von rund 1,8 Millionen Euro koordiniert und weitestgehend umgesetzt. Die Qualität der Einrichtungen konnte erheblich verbessert werden“, informiert Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer.
Nach Angaben des Oberbürgermeisters fanden in der Ferienzeit folgende Baumaßnahmen statt.
Die meisten Arbeiten gab und gibt es am Schulzentrum Ost. Seit 2005 werden die Gebäude dort generalsaniert. In den vergangenen Wochen wurde mit den Dachabdichtungsarbeiten und der neuen Wärmedämmung auf insgesamt 1.600 Quadratmetern begonnen. Bis Ende Oktober sollen die Arbeiten fertig gestellt sein. Darüber hinaus sind zwei Lehr- und Übungssäle sowie die dazugehörigen Vorbereitungs- und Schulungsräume baulich saniert worden und für die Einrichtung von Deckenmediensystemen vorbereitet worden. Die Fertigstellung dieser Systeme ist bis 19. September geplant. Während der Sommerferien wurden in vier naturwissenschaftliche Fachräume Verdunkelungsanlagen montiert sowie eine Lehrküche mit vier Küchenzeilen, inklusive neuer Bodenbeläge, abgehängten Decken und einer Abluftanlage neu eingerichtet. In den Außenanlagen fanden umfangreiche Kanalsanierungen der Grundleitungen statt.
Nachdem das Schulzentrum Ost ab dem Schuljahr 2009/2010 auch als Ganztagsschule anerkannt wurde und somit der dringende Bedarf einer Mensa bestand, wurde in den Sommerferien ein Mehrzweckraum zu provisorischen Mensa mit Essensausgabe und einem Speiseraum mit 120 Sitzplätzen umgebaut. Dieser Raum hat auch einen direkten Zugang zum Foyer erhalten. Die Gesamtmaßnahmen allein am Schulzentrum Ost haben ein Kostenvolumen von 1.283.000 Euro.
Im Eduard-Spranger-Gymnasium wurden die Haupttoilettenanlagen saniert. Hierbei erfolgte eine Konsolidierung des Raumbedarfes durch Einbau neuer Toiletten für Jungen und Mädchen alleine in den Räumen der ehemaligen Jungentoilette im Erdgeschoss der Schule. In diesem Zusammenhang wurde eine neue moderne Lüftungsanlage eingebaut sowie wasserlose Urinale installiert. Die Kosten für die Sanierung betragen 90.000 Euro. Über die Mittel aus dem Konjunkturprogramm II wird der Lichthof Ende September zu einem „kleinen Atrium“ umgebaut worden sein. 178.000 Euro sind dafür veranschlagt.
Die Gesamtsanierung des Hauptgebäudes der Grundschule Queichheim konnte in den Sommerferien abgeschlossen werden. Eingebaut wurden unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes neue Wärmeschutzfenster. Die Natursteinfassade konnte saniert werden. Baumaßnahmen im Wert von 100.000 Euro waren hierfür nötig.
In der Thomas-Nast-Grundschule wurden die WC-Anlagen im Erweiterungsbau für rund 80.000 Euro saniert. Auch der Boden der Turnhalle ist nach dem Abschleifen des Parkettbodens und neuen Spielfeldmarkierungen wieder ansehnlich. Kostenpunkt: 10.000 Euro.    
In der Pestalozzi-Grundschule wurden die Sommerferien dazu genutzt, im Ganztagsschulbereich für rund 5.000 Euro die Kellerwände zu sanieren.
Die Grundschule Süd verfügt ab sofort über eine zusätzliche Containeranlage als provisorischen Unterrichtsraum. Der zusätzliche Platz soll später, wenn die Ganztagsschule eingerichtet wird, als Speisesaal mit Cateringküche dienen. Die Kosten belaufen sich auf 55.000 Euro.
Über ein neues Klettergerüst auf einem entsprechenden Schutzbelag für 15.000 Euro freut sich die Grundschule Nußdorf.
In der Nordringschule wurde der Boden in den Fluren für rund 10.000 Euro erneuert.
Die Hauptschule West hat einen neuen Treppenhausbelag erhalten. Diese Bauarbeiten kosteten 16.000 Euro. Im Pausenhofbereich wurde für 5.000 Euro der Kanal saniert.
Dass diese baulichen Leistungen an den Schulen so zügig erbracht werden konnten, sei vor allem den Handwerkern zu verdanken. Sie hätten über das übliche Maß und auch an den Wochenenden gearbeitet, betont Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer. Die restlichen Baumaßnahmen sollen entweder außerhalb der Schulzeiten oder in den Herbstferien erfolgen.
„Das Thema Schulsanierung wird auch weiterhin ein vordringliches Thema in Landau bleiben“, so der Stadtchef.