Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Eine besondere Ehre wurde Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer für die Stadt Landau zuteil: Er war als Referent zur renommierten „Internationalen Konferenz Gärten ohne Grenzen“ geladen. Die Konferenz ist das Fachforum internationaler Gartenfachleute. Die Teilnehmer waren aus Europa, USA, Kanada, Asien, Afrika und Australien zur 10. Konferenz angereist, die in Metz im benachbarten Frankreich stattfand.
Das Thema der diesjährigen Konferenz lautete: „Durch das Erleben von Gärten die Standorte selbst erlebbar machen“. Der Landauer OB war mit Referenten aus der Champagne, aus Malmö (Schweden) und Kanada geladen, um während eines Konferenzteils über „Die Gärten im Dienste der Standorte“ zu sprechen.
Hans-Dieter Schlimmer: „Die Veranstalter waren über die Landesgartenschau 2015 auf Landau aufmerksam geworden, denn diese steht in besonderer Weise für unsere städtebaulich erfolgreiche Entwicklung initiiert durch eine gärtnerische Gestaltung.“
Der Stadtchef stellte in seinem Vortrag heraus, dass „Gärten für unsere Stadt nicht erst ein Thema mit der Bewerbung zur Landesgartenschau geworden sind“. Dabei verwies er auf die Entwicklung der Landauer Parkanlagen im Zuge der Entfestigung Landaus: „Erst durch die Schleifung der Festung wurden unser Goethe- und Schillerpark möglich.“ Und er hatte mit Bildbeispielen die Aufwertung städtebaulicher Aktivitäten durch die Fortanlagen und den Ostparkweiher als noch bestehende Teile der Vaubanschen Festung dargestellt.
Gerade aber die Landesgartenschau habe „unserer Stadt einen an aller Orten sichtbaren Schub gegeben“. Die äußerst positive Entwicklung Landaus habe unmittelbar aber auch mittelbar mit dieser großen Landesveranstaltung zu tun. Schlimmer: „Unsere Stadt rückt in den Mittelpunkt des Interesses und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten haben wir bestens genutzt.“ Nur durch die Landesgartenschau werde die Entwicklung eines neuen Stadtteils in dieser Qualität möglich.
Einen seiner Mitreferenten konnte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer gleich für das Landauer Gartenschauprojekt begeistern, der sein Kommen mit einer ganzen Gruppe zugesagt hat: John Michael Taylor. Der gebürtige Engländer lebt seit 20 Jahren in Schweden und trägt die Verantwortung für die Gärten Malmös. Die südschwedische Stadt ist bekannt für die Qualität ihres ökologisch-sozialen Stadtkonzepts und dürfte einer der innovativsten europäischen Städte in diesem Bereich sein.
Der Landauer OB war begeistert von den zahlreich präsentierten Gartenbeispielen aus aller Welt und schloss sich der Meinung von John Michael Taylor an: „Gärten machen glücklich!“
Für Landau bedeute dies, unsere Grünanlagen als „wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität in unserer Stadt zu verstehen.“
Quelle: Stadt Landau in der Pfalz.
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