Heidelberg / Metropolregion Rhein Neckar – Die Partie begann vor 680 Zuschauern im Olympiastützpunkt Heidelberg erst einmal recht ausgeglichen. Doch gegen Ende des 1.Viertel schafften es die eingespielten Essener, sich etwas abzusetzen und zogen auf 11-17 aus Heidelberger Sicht davon. Das 2. Viertel begann hektisch und beide Mannschaften vergaben viele Chancen. Vor allem bei den MLP Acadamics lief wenig zusammen. Bis zum 15-23 hielt die Verteidigung das Spiel, vor allem durch 3 Blocks von Waverly Austin, noch halbwegs offen. In der Folge kam Essen jedoch zunehmend, begünstigt durch viele Turnover und Fehlwürfe der MLP Academics, ins Laufen und konnte mehrfach durch Fastbreaks einfach punkten. Nach einem Dreipunktwurf des Esseners Thomas Baudinet ging es, auch in der Höhe verdient, mit einem 26-41 Rückstand in die Kabine. Das Team von Frenki Ignjatovic zeigte sich wenig überzeugend. Nur 32% der Würfe aus dem Feld bei 11 Ballverlusten zeigen, dass es vor allem offensiv noch deutlich besser laufen sollte.
Keine Besserung in der zweiten Hälfte
Auch die zweite Halbzeit begann aus Heidelberger Sicht wenig Erfolg versprechend. Der Korb war erst einmal vernagelt und man produzierte weiter Turnover, wie etwa bei einem Offensivfoul durch Waverly Austin. Über zwei Minuten gelang den MLP Academics gar nichts, bis Jack Eggelstone einen seiner Freiwürfe verwandelte. Wenig später begang Chris Gadley, wie auch gegen Ehingen, ein frühes viertes Foul und musste in Folge dessen wieder auf der Bank Platz nehmen. Essen fing wieder an zu punkten. Heidelberg schaffte es das Viertel mit einem 6-0 Lauf zu schließen, und ging nach einem ausgeglichenen Viertel (18-18) mit einem 44-59 Rückstand ins Schlussviertel. Das Team von Frenki Ignjatovic begann mit einer Ganzfeldpresse und kam offensiv wieder nicht in Fahrt. Nach frühen zwei Punkten gelang den MLP Academics zwichenzeitlich fast 6 Minuten kein Korberfolg mehr. Der daraus resultierende 13-0 Lauf für Essen, zum 46-74, beschloß das Schicksal der Heidelberger dann endgültig. Am Ende stand dann eine verdiente 58-82 Niederlage gegen eine als geschlossene Einheit aufgetretene Essener Mannschaft. Auch MLP Academics Coach erkannte die Leistung der Essener an und weiß, dass noch viel Optimierungsbedarf besteht: „ Ich gratuliere Essen zum verdienten Sieg. Wir haben uns von Beginn an selbst im Weg gestanden.“
Togehter we play!
Schon am Sonntag, 5.Oktober geht es für die MLP Academics weiter. Gegner, dann auswärts, der Absteiger aus der Beko BBL Rasta Vechta. Das Team von Ex-Nationalspieler Stephen Arigbabu konnte sein erstes Spiel gegen die Bayer Gaints aus Leverkusen mit 8 Punkten gewinnen, und geht mit Aufstiegsambitionen in die Saison. Die Heidelberger stehen also vor einer schweren Aufgabe.
Punkteverteilung Heidelberg: Bradley Tinsley (13 Punkte), Nico Adamczak (11Punkte) Kevin Martin (10 Punkte)
Bei Essen wussten vor allem Chris Alexander (15 Punkte 5 Assists und 4 Steals) und Christopher Hackenesch (14 Punkte und 9 Rebounds) zu überzeugen.
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