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Frankenthal – „Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts“ – Weihbischof Georgens weiht drei Priesteramtskandidaten zu Diakonen

Nach der Weihe - von links nach rechts): Sebastian Bieberich, Alexander Klein, Tobias Heil
Nach der Weihe – von links nach rechts): Sebastian Bieberich, Alexander Klein, Tobias Heil

Frankenthal / Metropolregion Rhein Neckar (is). Weihbischof Otto Georgens weihte am Samstagmorgen in der Pfarrkirche St. Ludwig in Frankenthal drei Priesteramtskandidaten zu Diakonen. Sebastian Bieberich aus der Pfarrei St. Michael in Ludwigshafen-Maudach, Tobias Heil aus der Pfarrei St. Ludwig in Frankenthal und Alexander Klein aus der Pfarrei St. Gangolf in Dudenhofen wurden durch Handauflegung und Gebet der Kirche zu Diakonen geweiht. Am festlichen Gottesdienst nahm neben den Familien und Freunden der Neugeweihten auch eine große Zahl Gläubiger aus den Heimat- und Praktikumspfarreien der Neugeweihten teil.

 

„Dem Lebendigen dienen“ unter dieses Wort hatten die drei neugeweihten Diakone den Gottesdienst gestellt. Damit griffen sie auch die Weiheversprechen auf, die sie innerhalb des Gottesdienstes leisteten. So fragte der Weihbischof sie nach ihrer Bereitschaft den Bischof oder die Priester zum „Wohl des christlichen Volkes“ zu unterstützen sowie den Verkündigungsdienst zu übernehmen. Außerdem versprachen sie immer mehr zu „Männern des Gebetes“ zu werden und den Dienst an den „Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden“ zu leisten. Da die neugeweihten Diakone sich auf ihre Priesterweihe im kommenden Jahr vorbereiten, versprachen sie außerdem ehelos zu leben.

 

In seiner Predigt ging Weihbischof Georgens auf das Thema des „Dienens“ ein, indem er betonte, dass der Dienst am anderen das Erkennungszeichen der Christen sei. Der gegenseitige Dienst sei auf Dauer „eine größere gestalterische Kraft als jede andere Macht in der Gesellschaft“.
„Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts.“ Mit diesem Zitat des französischen Bischofs Jacques Gaillot wies Weihbischof Georgens auf die besondere Bedeutung des Diakonenamtes für das Leben der Kirche hin: „Der Diakon ist ein personhaftes Zeichen, das auf den dienenden Herrn hinweist, den Herrn in unserer Mitte“.

 

Die Überreichung des Evangeliars an die neugeweihten Diakone mit den Worten: „Empfange das Evangelium Christi. Zu seiner Verkündigung bist du bestellt“, zeige, wie Weihbischof Georgens betonte, die besondere Bedeutung des Dienstes der Verkündigung. Deshalb gab er den Neugeweihten folgenden Ratschlag mit auf ihren Weg: „Verkünden Sie als Diakone das Evangelium in Ihrem Leben und in Ihrem Wort. Tun Sie es in der Hoffnung des Sämanns in engagierter Gelassenheit und mit gelassenem Engagement.“

 

Sebastian Bieberich, Tobias Heil und Alexander Klein werden bis zu ihrer Priesterweihe im kommenden Sommer neben den Ausbildungseinheiten im Speyerer Priesterseminar weiterhin in ihren Praktikumspfarreien eingesetzt. Als Diakone assistieren sie nun in der Liturgie dem Bischof oder Priester. Ferner können sie zur Spendung von Taufe und Kommunion, zur Verkündigung des Evangeliums und zur Predigt, als Vorsteher bei Eheschließungen und Leiter von Begräbnisfeiern eingesetzt werden.

 

Text: Florian Stark/ Fotos: Christoph Cibis

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