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Heidelberg – Baumfällungen an der Römerstraße

Heidelberg/ Metropolregion Rhein-Neckar.
In den kommenden Tagen müssen an der Römerstraße im Stadtteil Südstadt vier Ahornbäume gefällt werden, weil von ihnen eine akute Gefahr für die Verkehrssicherheit ausgeht. Die vier Bäume stehen westlich der Römerstraße auf der ehemals durch die US-Amerikaner genutzten Konversionsfläche Mark Twain Village.

Im Zuge der Vorbereitenden Untersuchung für diese Konversionsfläche wurde durch die Stadt Heidelberg die Bestandserfassung durchgeführt und damit verbunden eine Untersuchung zum Zustand aller Bäume in Auftrag gegeben. Bei dieser Untersuchung durch ein Fachbüro kam nun heraus, dass die vier erwähnten Ahornbäume irreparable Schäden aufweisen. Da die Bäume unmittelbar an die Römerstraße angrenzen, besteht ein hohes Unfallrisiko.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) – als derzeitige Eigentümerin der Fläche – beantragte daraufhin beim Umweltamt der Stadt Heidelberg die Fällung der Bäume. Die Genehmigung wurde vor kurzem erteilt. „Die Aussagen aller beteiligten Fachleute sowie des Gutachtens ließen uns keine andere Wahl, als dem Antrag zuzustimmen. Die Bäume haben Wurzelfäule mit äußerlich erkennbaren Schäden oder die Bohrwiderstandsmessungen weisen auf ganz erhebliche Schäden im Inneren der Bäume hin“, erklärt Dr. Hans-Wolf Zirkwitz, Leiter des Umweltamts. Die artenschutzrechtliche Prüfung habe zudem ergeben, dass in den Bäumen keine Tiere nisten oder brüten. Als Ersatz für die gefällten Bäume müssen aber im Zuge der weiteren Entwicklung der Konversionsfläche neue Pflanzungen in unmittelbarer Nähe vorgenommen werden. Diese Vorgabe wird in die weiteren Planungen integriert.

Zur Konversionsfläche Südstadt gibt es einen beschlossenen Masterplan, der zuvor in mehreren Bürgerforen beraten wurde. Demnach ist entlang der Römerstraße eine Park Lane und eine Baumreihe vorzusehen. Die bestehenden Bäume sind im Grundsatz zu erhalten. Vor allem entlang der Römerstraße hängt der schlechte Zustand der Bäume vermutlich mit dem Bau der Mauern zusammen. Diese waren infolge der Terroranschläge vom 11. September 2001 von der US-Armee errichtet worden. Die nun erfolgten Untersuchungen lassen erkennen, dass bei den Grabungen für die Mauern das Wurzelwerk einiger Bäume nachhaltig geschädigt worden ist.

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