Ludwigshafen – Friesenheimer CDU wird steter Tropfen

Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Steter Tropfen höhlt den Stein …. dieses alte Sprichwort gilt nach Auffassung von Dr. Reinhard Herzog, Sprecher der CDU-Fraktion im Ortsbeirat Friesenheim, für Diskussionen und Gespräche mit der Deutschen Bundesbahn, wenn es um den Lärmschutz entlang des öffentlichen Gleises im Bereich der Ziegelgärten geht. Im August 2007 hat die Bahn in zwei Informationsveranstaltungen interessierte Bürger über mögliche Lärmschutzmaßnahmen informiert. Am 15. April 2008 hat der Ortsbeirat Friesenheim auf Antrag der CDU ausgiebig die Thematik behandelt. Herzog kündigte einen Antrag seiner Fraktion an, wonach möglichst in der nächsten Ortsbeiratssitzung am 13.01.2009 ein Bahnvertreter den aktuellen Sachstand vorstellen und zur Diskussion stellen soll.
Herzog weiter: Die Erfahrungen in Mundenheim und Rheingönheim um den Ausbau der dortigen Bahnhöfe zeigen, dass nur ständiges „am-Ball-bleiben“ unterm Strich etwas bringt. Den Anwohnern in den Ziegelgärten hat die Bahn einen 80-%igen Zuschuss zu Maßnahmen des passiven Lärmschutzes – also des Einbaus entsprechender Fenster – in ihren Häusern zugesagt. Dieser Zuschuss wird auf Antrag gewährt. Bei der Anzahl der Gleise und der Gesamtbreite des Gleiskörpers bringt – technisch bedingt – eine Lärmschutzwand nicht die gewünschte Abhilfe. Ob eine Verringerung der Anzahl der Gleise eine zielführende und realisierbare Maßnahme ist, muss nicht zuletzt auch unter logistischen Gesichtspunkten geprüft werden. Störend ist in der Tat weniger der Durchgangs- als vielmehr der Rangierverkehr, der in diesem Gleisabschnitt nach wie vor abgewickelt wird. Hier ist zu fragen, ob die Prozessabläufe nicht so optimiert werden können, dass der von den Rangierloks ausgehende Lärm minimiert werden kann. Unsere Ansprechpartner sind in dieser Frage ausschließlich die Verantwortlichen der Bahn. Wir wollen die Diskussion und wir werden sie in den nächsten Wochen intensivieren, so Herzog abschließend.