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Mannheim – UMM unterstützt Krebsbehandlung in Afrika

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Krebserkrankungen nehmen weltweit zu. Besonders heftig wirkt sich Krebs in Ländern aus, die nur ein geringes Einkommen haben: Rund 70 Prozent der Menschen, die an Krebs sterben, stammen aus vergleichsweise ärmeren Ländern. Bei einer internationalen Tagung an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) haben Experten nach Wegen gesucht, wie unter anderem Krebspatienten in Afrika zukünftig eine ebenso gute Behandlung erhalten können wie in Deutschland oder in den USA. Organisiert wurde die Tagung gemeinsam von der UMM und der amerikanischen Elite-Universität Harvard Medical School und der dortigen „Global Health Catalyst“. Rund 50 Ärzte, Forscher, Medizinphysiker, Projektentwickler sowie Vertreter von Unternehmen diskutierten, wie internationale Kooperationen unter anderem die Infrastruktur zur Krebsbehandlung in Ländern mit einem mittlerem oder geringem Einkommen verbessern können. Vielfach besteht dort ein Mangel an Geräten. So gibt es beispielsweise in Europa in einem einzigen spezialisierten Fachkrankenhaus wie der UMM mehr Bestrahlungsgeräte als in einigen Ländern Afrikas insgesamt.

Fachwissen verfügbar machen
Eine ebenso große Rolle wie die Technik spielt das Fachwissen. Die Konferenz-Teilnehmer beschäftigten sich deshalb auch intensiv mit Möglichkeiten, über Grenzen von Ländern und Kontinenten hinweg medizinisches Fachwissen zu teilen und zu verbreiten. Die UMM wird hier besonders in der Strahlentherapie weiter ihre Expertise in das Netzwerk einbringen, wie Professor Dr. med. Frederik Wenz betont: „Die UMM ist ein Universitätsklinikum. Unser Auftrag geht deshalb über die Krankenversorgung, Forschung und Lehre vor Ort hinaus: Wir müssen auch weiter daran arbeiten, Fachwissen international verfügbar zu machen, um so weltweit zu einer besseren Behandlung von Patienten beizutragen“, verdeutlicht der ärztliche Direktor der Universitätsmedizin Mannheim.

Memorandum besiegelt Zusammenarbeit
Ein greifbares Ergebnis der Tagung stand bereits zur Mittagspause fest: Die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der UMM, die Harvard Global Health Catalyst und die Radioonkologie der University of Pennsylvania unterzeichneten im Beisein der Gesundheitsministerin von Ruanda, Dr. Diane Gashumba, ein Memorandum, in dem sie sich verpflichten, die Zusammenarbeit zukünftig fortzuführen und zu vertiefen. Gemeinsam mit weiteren internationalen Partnern wollen sie dazu beitragen, eine bestmögliche Krebsbehandlung für alle Patienten zu erreichen – gerade auch in ärmeren Ländern.

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