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Heidelberg – Aus Sicherheitsgründen! Starker Rückschnitt der Platanen am Stadtgarten

Am Heidelberger Stadtgarten müssen aus Sicherheitsgründen vier rund 100 Jahre alte Platanen – drei der Bäume sind hinten im Bild zu sehen – stark zurückgeschnitten werden. Bei einem Pressetermin im Februar 2018 erläuterten (v. l.) Dr. Ernst Baader, Wolfgang Morr und Andreas Lippke vom Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg die Maßnahme.
Foto: Philipp Rothe

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Vier große, rund 100 Jahre alte Platanen im Heidelberger Stadtgarten an der Friedrich-Ebert-Anlage müssen sehr stark zurückgeschnitten werden: Die Experten des Landschafts- und Forstamtes der Stadt Heidelberg arbeiten zwischen Montag, 14. Mai, und Freitag, 18. Mai 2018, jeweils ab 8 Uhr an den Bäumen. Der Rad- und Fußgängerverkehr wird umgeleitet. Die Stadt hatte den kräftigen Rückschnitt bereits im Februar 2018 angekündigt. Durch eine Baumkrankheit ist der statisch wichtige Holzanteil im Inneren der starken Äste so stark zurückgegangen, dass Bruchgefahr besteht. Durch den Kronenschnitt werden diese Astpartien entfernt, so dass die Verkehrssicherheit wiederhergestellt ist.

Der Schutz und die Pflege der Bäume im Stadtgebiet haben in Heidelberg einen hohen Stellenwert. Das Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg arbeitet mit großem Aufwand daran, die Stadtbäume gesund zu erhalten. Zahlreiche negative Faktoren machen diese Aufgabe zur Herausforderung: Die Bäume haben unter anderem mit den Auswirkungen der Klimaveränderung, mit Pflanzenkrankheiten und Schädlingen und mit lokalen Veränderungen der Standorte durch den „Faktor Mensch“ zu kämpfen. Die Vitalität von Stadtbäumen hängt zudem ab von der Baumart, dem Standort und der Baumpflege. Beim „Spezialfall Stadtbaum“ haben die Experten alle Hände voll zu tun; sie pflegen, sichern und erneuern den Heidelberger Bestand.

Baumalter: überdurchschnittlich hoch

In Heidelberg haben die Stadtbäume ein überdurchschnittlich hohes Alter, da kriegsbedingte Baumverluste hier deutlich seltener vorkamen als in vergleichbaren Städten. Die alten Bäume erreichen in Heidelberg allerdings zunehmend ein Alter und damit einen Gesundheitszustand, in dem sie nur noch unter hohem Aufwand verkehrssicher unterhalten werden können. Da diese Bäume aber sehr häufig stadtbildprägend sind, wägt das Landschafts- und Forstamt Entscheidungen zur Fällung sehr vorsichtig ab. Ersatzpflanzungen benötigen etliche Jahrzehnte, bis die entstandene Lücke geschlossen ist.

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