Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Stadt Heidelberg will die Regionalvermarktung in Heidelberg und den umliegenden Landkreisen stärker fördern. In einem ersten Schritt sollen die regionalen Vertreterinnen und Vertreter aus der Landwirtschaft, der Verarbeitung und dem Handel besser vernetzt werden. Hierzu hatte das städtische Umweltamt einen Auftakt-Workshop initiiert, an dem am 20. Oktober 2017 rund 50 Interessierte teilgenommen hatten. Bürgermeister Wolfgang Erichson sagte bei dem Treffen: „Wo es gelungen ist, eine tragfähige regionale Initiative aus Erzeugern, Verarbeitern, Händlern und Gastronomen aufzubauen, profitieren die Produzenten, die Verbraucher und die ganze Region.“
Die Teilnehmenden besprachen erste Vorstellungen zu den Prinzipien der Regionalvermarktung, zu den Absatzwegen und Wertschöpfungsketten sowie geeignete Kommunikationsmittel – beispielsweise die Einführung einer Regionalmarke – und mögliche neue Strukturen. Dem Umweltamt ist insbesondere daran gelegen, dass alle beteiligten Akteurinnen und Akteure ein gemeinsames Verständnis zu den Zielen entwickeln und gemeinsame Wünsche und Anforderungen an eine Regionalvermarktung formulieren. Es ist geplant, eine Regionalmarke/ein Label für Heidelberg und die Region zu entwickeln und die regionalen Produkte aus Heidelberg bei der Vermarktung zu unterstützen.
Griff nach Bio-, regionalen und fairen Produkten
Die Stadt Heidelberg möchte Verbraucherinnen und Verbraucher dazu ermutigen, dass sie bei alltäglichen Einkaufsentscheidungen bevorzugt nach Bio-, regionalen und fairen Produkten greifen und somit an einer nachhaltigen Entwicklung mitwirken. Regionale Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn die Verbraucherinnen und Verbraucher interessieren sich zunehmend für die Herkunft und Produktionsbedingungen der Lebensmittel, die sie konsumieren. Regionale Produkte geben Sicherheit, da Verbraucherinnen und Verbraucher besser nachvollziehen können, woher die Ware stammt und wie sie produziert wurde. Doch im Wirrwarr des Angebots im Einkaufsmarkt ist oft schwer zu erkennen, ob ein Produkt tatsächlich aus der Region stammt; häufig werden die Produkte nicht entsprechend deklariert.