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Mannheim – Anteil von Geflüchteten in Ausbildung gestiegen IHK-Beratung zeigt Wirkung

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. 118 Flüchtlinge in der Region Rhein-Neckar haben in diesen Tagen ihre Ausbildung gestartet. Rund die Hälfte von ihnen wurde vorab von den Beratern der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung über die diversen Ausbildungsmöglichkeiten informiert und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt. „Die positive Trendumkehr bei der Gesamtzahl der Ausbildungsplätze im IHK-Bezirk ist auch darauf zurückzuführen, dass sich immer mehr Geflüchtete für Ausbildung interessieren“, erklärt IHK-Präsidentin Irmgard Abt. Rund drei Prozent der neuen Ausbildungsplätze im Kammerbezirk Rhein-Neckar wurden von Geflüchteten besetzt. Dabei gingen
2017 bereits doppelt so viele Geflüchtete in Ausbildung wie noch in 2016.

„Trotz der zum Teil immensen sprachlichen und fachlichen Herausforderungen kommen Geflüchtete langsam auf dem Ausbildungsmarkt an. Zwar sind viele der Personen, die dieses Jahr eine Ausbildung begonnen haben, bereits seit 2014 oder 2015 in Deutschland“, so Abt. Für die kommenden Jahre erwartet die IHK eine weitere Steigerung des Anteils von Geflüchteten an den Ausbildungsplätzen. „Derzeit befindet sich in Sprach- und Integrationskursen und in den beruflichen Schulen eine Generation interessanter Bewerber unter den Geflüchteten. Junge Geflüchtete entdecken die Vorteile einer dualen Ausbildung nach deutschem Muster und können diese zunehmend auch sprachlich bewältigen“, führt die IHK-Präsidentin weiter aus. Daran hat auch die Arbeit der IHK-Bildungsberater erheblichen Anteil.

Seit März 2016 identifizieren zwei sogenannte „Kümmerer“ bei der IHK in individuellen Gesprächen geeignete Bewerber unter den Geflüchteten, beraten sie zur dualen Ausbildung, bringen sie mit Unternehmen in Kontakt und begleiten beide Seiten beim Weg in die Ausbildung. „Viele der Geflüchteten, die in Ausbildung gehen, ergreifen Ausbildungsberufe in den Bereichen Metall, Hotel/ Gastronomie und in der Logistik, in denen teilweise händeringend und in den vergangenen Jahren oft vergeblich nach Nachwuchs gesucht wurde“, erläutert Abt.

Die Geflüchteten, die vor einigen Tagen in Ausbildung gingen, kommen aus etwa 20 Nationen. Unter ihnen bilden die Afghanen mit 44 Ausbildungsverhältnissen mit Abstand die größte Gruppe, gefolgt von Gambiern (19 Ausbildungsverhältnisse), Syrern (15), Irakern und Nigerianern (jeweils fünf). Weniger als drei Prozent der Neu-Auszubildenden sind Frauen. Weitere Informationen zur IHK-Beratung bei der Integration von Flüchtlingen in Ausbildung unter www.rhein-Neckar.ihk24.de/fluechtlinge

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