Hockenheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
Die Stadtverwaltung Hockenheim setzt sich für die Förderung der biologischen Vielfalt ein. Deshalb werden im Rahmen des Projektes „Natur nah dran“ ausgewählte Flächen in Hockenheim in blühende Blumenwiesen und Wildstaudenflächen umgewandelt. Durch den Austausch des anstehenden Bodens gegen eine Mischung aus Schotter und Kompost wurde vorab ein nährstoffarmes Milieu geschaffen. Darin können Wildblumen und –Stauden besser gedeihen. Dafür fiel mit der ersten Pflanzaktion der Startschuss.
Mitarbeiter der Stadtverwaltung, des Bauhofs, der Firma Osmani und ehrenamtliche Helfer der Lokalen Agenda 21 haben nun einen Vormittag lang den Kreisel am Südring (bei Aldi) und seine fünf Randbereiche bepflanzt. Die Helfer brachten dafür auf einer Gesamtfläche von rund 500 Quadratmeter 1.305 Stauden in den Boden ein. Für die Bepflanzung der Zwischenflächen griffen sie auf 560 Gramm Saatgut zurück.
„Wir konnten auf der neu entstehenden Wildblumenwiese schon die ersten Gäste begrüßen. Eine junge Eidechse und Hummeln haben uns bei der Pflanzaktion besucht“, berichtet Stefanie Simonis von der Stadtverwaltung Hockenheim über die Pflanzaktion. Sie wird im Herbst mit dem Stecken von Wildblumenzwiebeln fortgesetzt. In der Folge werden weitere Flächen entlang der Eisenbahnstraße, im Ebertpark und in der Talhausstraße mit Wildblumensamen eingesät.
Das Projekt „Natur nah dran“ geht auf eine Kooperation des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und des Nabu Baden-Württemberg zurück. Die beiden Partner fördern Hockenheim als eine von zehn Städten und Gemeinden bis 2020 bei der Anlage naturnaher Grünflächen. Hockenheim erhält dafür eine Zuwendung in Höhe von 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal 15.000 Euro.
Bild (Quelle: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Dorothea und Norbert Lenhardt):
Einen Vormittag lang pflanzten Helfer der Stadtverwaltung, der Lokalen Agenda 21 Hockenheim und der Firma Osmani neue Stauden am Südkreisel, um die biologische Vielfalt in Hockenheim zu stärken.