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Frankenthal – Großer Anklang des Vortrages -Unter dem Schleier die Freiheit

VortragFrankenthal/Metropolregin Rhein-Neckar.

Das Foto zeigt von links nach rechts:
Birgit Löwer, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Frankenthal (Pfalz), Khola Maryam Hübsch, Journalistin und Publizistin und Sobia Anjum Mahmood, Frauenorganisation Lajna Imaillah der Ahmadiyya Muslim Jamaat (Gemeinde) KdöR Frankenthal

Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar.Das Kopftuch – Zeichen für die Unterdrückung der Frau oder Symbol der Emanzipation?

Großen Anklang unter den etwa 60 Frauen unterschiedlicher Herkunft und Konfession fand der, im Rahmen des diesjährigen Weltfrauentages, im Dathenushaus angebotene Vortrag mit dem Titel „Unter dem Schleier die Freiheit – Emanzipation im Islam“ mit der Journalistin und Publizistin Khola Maryam Hübsch.

Dazu eingeladen hatte die Frauenorganisation Lajna Imaillah der Ahmadiyya Muslim Jamaat (Gemeinde) KdöR Frankenthal und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Frankenthal (Pfalz).

Oftmals werde bereits das Wort „Muslima“ mit Fremdartigkeit und Rückständigkeit assoziiert. Das Tragen eines Kopftuches gelte als Symbol der Unterdrückung der Frau und stehe für deren Benachteiligung, bemerkte die Autorin zu Beginn ihres Vortrages. Wer an Äußerlichkeiten festhalte und anderen sage, „was sie wollen sollen“, vergesse, dass auch im Islam zentrale Werte wie Geschlechtergerechtigkeit gelten. In den Augen muslimischer Frauen werde das Kopftuch als Symbol der Emanzipation, der Freiheit des Geistes und Selbstbestimmung betrachtet, stellte Khola Maryam Hübsch heraus. Die Kopftuchträgerin wehre sich gegen die Sexualisierung einer Gesellschaft, in der Frauen zum verfügbaren Sexualobjekt erzogen werden und Männer die emotionale Herrschaft einnehmen. Das Kopftuch sei das Symbol der Liebe zu Gott und stehe für die exklusive Liebe und Treue zwischen Mann und Frau. Und schließlich seien Kopftuchträgerinnen selbstbestimmte, charakterstarke Persönlichkeiten, die nicht abhängig von der Anerkennung anderer sind. Wenn das Kopftuch freiwillig getragen werde, und auch nur dann, stehe es für die Freiheit des Geistes und das Selbstbestimmungsrecht des Körpers und damit für eine innere, spirituelle Haltung der Demut.

Die 1980 in Frankfurt am Main geborene Khola Maryam Hübsch studierte Publizistik, Psychologie und Germanistik in Mainz. Sie hält regelmäßig Vorträge über den Islam und schreibt für deutsche Zeitungen sowie muslimische Magazine zu den Themen Islam und Toleranz, Islam und Aufklärung, Liebe und Partnerschaft im Islam. Sie hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht, auf dem aktuellen „Unter dem Schleier die Freiheit“ basierte ihr Vortrag.

Bei einem abwechslungsreichen pakistanischen Buffet konnten weitere Gedanken vertieft, die regen Gespräche fortgesetzt und schließlich bei der Autogrammstunde letzte Fragen mit Khola Maryam Hübsch erörtert werden.

Eine Besucherin bedankte sich bei den Veranstalterinnen mit den Worten: „ Für mich war es ein spannender Nachmittag; ich habe viel erfahren und gelernt. Es ist wichtig, auch einmal die Perspektive zu wechseln“.

Die mit 60 Frauen besuchte Veranstaltung verbuchen die Organisatorinnen als vollen Erfolg.

Das nächste Internationale Frauenfrühstück findet am Sonntag, 11. März 2018 im Dathenushaus statt.

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