Landau – Straßenreinigung – Temperatur entscheidend – EWL entscheidet von Fall zu Fall über Einsatz der Kehrmaschinen bei Frost – Sicherheit geht vor

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Sinkt das Thermometer unter null, wird die Straßenreinigung zum Balanceakt. Denn die Kehrmaschinen arbeiten mit Wasser, damit die rotierenden Besen keinen Staub aufwirbeln und das Reinigungsergebnis sich sehen lassen kann. „Über den Einsatz der Fahrzeuge entscheiden wir aufgrund der Wetterlage täglich neu, schließlich soll die Fahrbahn bei Frost nicht zur Eisbahn werden“, erklärt Sandra Hilzendegen, die beim Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) die Straßenreinigung koordiniert. Drei Handlungsoptionen gibt es dabei: Zum einen das Kehren ganz ohne Wassereinsatz. Sofern es die Verkehrs- und Parksituation zulässt, ist mitunter auch ein Nachkehren zu einem späteren und frostfreien Zeitpunkt des Tages möglich. Diese beiden Möglichkeiten sind bei Temperaturen um den Gefrierpunkt realistisch. Dritte Möglichkeit ist das Aussetzen der Straßenreinigung. „Dies behalten wir uns bei anhaltendem Frost vor. Denn die Sicherheit all derer, die auf Landaus Straßen unterwegs sind, geht vor“, sagt die Fachfrau. Gibt es keine Beeinträchtigungen durch das Wetter, fährt die Straßenreinigung des EWL jede Woche rund 120 Kilometer ab und kehrt zusätzlich etwa 40.000 Quadratmeter Fläche auf Plätzen. Gereinigt werden in Landau die Fußgängerzone, der Danziger Platz sowie die Straßen, die im Straßenreinigungsverzeichnis der Kommune festgehalten sind.