Mannheim – Über 600 Mal „Ja“ zum Leben mit Gott Firmgottesdienste zum ersten Adventswochenende

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Als eines von sieben Sakramenten der Katholischen Kirche ist die Firmung eine Bekräftigung der Taufe. 605 junge Menschen im Stadtdekanat Mannheim haben sich für diesen Schritt ganz bewusst entschieden. Spenden werden das Firm-Sakrament zum ersten Adventswochenende, 25. bis 27. November, im Dekanat Mannheim Stadtdekan Karl Jung in der Kirchengemeinde Mannheim Johannes XXIII., Domkapitular Dr. Peter Kohl in den Seelsorgeeinheiten Mannheim Südwest und St. Martin, Weihbischof Dr. Bernd Uhl in Pfarreien der Kirchengemeinde Maria Magdalena sowie Mannheim Neckarstadt. Auch der Erzbischof der Erzdiözese Freiburg, Stephan Burger, ist vor Ort. Er wird in Mannheim Nord und Süd junge Menschen in ihrem öffentlichen „Ja“ zu einem verantwortlichen Leben mit Gott bestärken.
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Der Begriff „Firmung“ hat seinen Ursprung im lateinischen „firmare“ und bedeutet so viel wie „festigen, bestärken und -stätigen“. Diese Stärkung erfahren die Firmanden im Gottesdienst, wenn ihnen einzeln die Hand aufgelegt und ihnen mit den Worten „sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“, mit dem Kreuzzeichen mit geweihtem Chrisam-Öl auf ihrer Stirn sowie dem Friedensgruß die volle Zugehörigkeit zur Katholischen Kirche zugesichert wird. Die Firmvorbereitung, in der auch zahlreiche ehrenamtliche Laien engagiert sind, fördert gezielt Selbstständigkeit und will das Wirken Gottes im eigenen Leben sichtbar machen – beispielsweise durch Mitarbeit an sozialen Projekten. „Das Sakrament der Firmung bildet den Abschluss der Initiation ins Christsein und wird normalerweise an der Schwelle zum Erwachsenenalter gespendet“, erläutert der katholische Dekan Karl Jung. Im Stadtdekanat Mannheim findet die Firmung in der Regel alle zwei Jahre statt. 2014 empfingen 657 junge Menschen dieses Sakrament, 2012 waren es 679.