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Heidelberg – alla hopp! bringt den Grand Canyon und eine Weltneuheit nach Heidelberg

alla Hopp Anlage Heidelberg Eroeffnung

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) –  Bei dem Tempo kann es einem durchaus schwindlig werden. Nur sechs Tage nach der Eröffnung der östlichsten alla hopp!-Anlage in Ravenstein ist die von der Dietmar Hopp Stiftung geförderte Aktion nun auch im Herzen der Metropolregion Rhein-Neckar angekommen. Am Donnerstagnachmittag weihte Dietmar Hopp persönlich die 15. von insgesamt 19 Anlagen im Stadtteil Kirchheim ein.

 
Die Heidelberger alla hopp!-Anlage ist in unmittelbarer Nähe des Sportzentrums Süd entstanden und von vielen Sportplätzen und -gelegenheiten umgeben. Eine besondere Attraktion ist die über 100 Meter lange, in Wellen gelegte Laufbahn, die Sprung- und Schwunggelegenheiten bietet und dabei Koordination sowie Geschicklichkeit fördert. „Hier trifft Sport Bewegung“, sagt der Landschaftsarchitekt Dirk Schelhorn, der die Bebauung des 13.600 Quadratmeter großen Geländes am Harbigweg geplant hat. Die Worte „alla“ und „hopp“ ersetzen auf dieser Laufstrecke die Begriffe „Start“ und „Ziel“.
„Die alla hopp!-Anlage wird mit ihren vielfältigen und außergewöhnlichen Angeboten ein toller Treffpunkt für Menschen jeden Alters aus Heidelberg und der ganzen Umgebung sein. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung“, sagte Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Ich freue mich sehr, dass die Anlage ab dem heutigen Tag endlich allen Sport- und Bewegungsbegeisterten zur Verfügung steht. Herzlichen Dank an Dietmar Hopp und seine Stiftung für den Bau der alla hopp!-Anlage, die eine große Bereicherung für die Sportstadt Heidelberg ist.“
„Ich freue mich sehr, dass sich nun auch meine Geburtsstadt mit einer so schönen und sportlichen Anlage für alle Generationen schmücken kann“, so Dietmar Hopp. „Viele Inhalte die mir am Herzen liegen, spiegeln sich in der Anlage wider: Bewegung, Prävention und Soziales. Ich nutze die Gelegenheit, dem Team meiner Stiftung für die Entwicklung der Idee und Betreuung der 19 alla hopp!-Anlagen zu danken, ebenso den beauftragten Planer und beteiligten Baufirmen.“ Um 15 Uhr übergab der Stifter dem Heidelberger Oberbürgermeister die Schenkungsurkunde.

 
„Traumfänger“ als speziell für alla hopp! entwickelte Weltneuheit
Wie die anderen Anlagen setzt sich auch diese aus verschiedenen Modulen zusammen und besticht durch ihren individuellen Charakter. „Das Besondere dieser alla hopp!-Anlage ist, dass hier neben den üblichen Möglichkeiten zur Begegnung und Bewegung auch Crossover-Training möglich ist“, erläutert Projektleiterin Sandra Zettel. „Zudem wurden dank der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und vor allem Sporttreibenden aus der Region Parkour- und Calisthenics-Elemente landschaftlich integriert.“ Hierbei handelt es sich um Trendsportarten, bei denen eine effiziente Fortbewegung sowie Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht im Mittelpunkt stehen.

 
Zu den weiteren Besonderheiten zählen eine „Muckibude“ und – wie es sich für eine Basketball-Stadt gehört – ein Streetballplatz. Der USC Heidelberg hat immerhin neun nationale Titel gewonnen und durfte sich bis 1992 sogar „Deutscher Rekordmeister“ nennen. Spannend ist auch der Kletterfelsen inklusive Rutsche, der durch ein drei Meter hohes Netz „Traumfängernetz aus Slacklinegurten“, wie es der Landschaftsarchitekt Schelhorn beschreibt, ergänzt wird. Hier können Wagemutige balancieren, aber auch einen gefahrlosen Sprung in die Tiefe wagen. Dieses Konstrukt ist eine Weltneuheit und wurde speziell für die alla hopp!-Anlage in Heidelberg entwickelt.

 

 
Durch das Programm der Eröffnung führte Moderator Felix Gaudo, der – genau wie der von Kindern der Kurpfalzschule sowie der Geschwister-Scholl-Schule präsentierte alla hopp!-Song – eine feste Konstante bei den zahlreichen Eröffnungsveranstaltungen ist.
Letzte Eröffnung in 2016, vier weitere in 2017
In direkter Nachbarschaft zum Mikadowald, einem wiederkehrenden Element aller Anlagen, lädt eine Berglandschaft zum Klettern, Hangeln, Rutschen und Toben ein. Die Felsen sind freie Grundformationen eines Schluchtenprinzips aus dem Grand Canyon und ein echter Hingucker. Im Spielpavillon ist eine „Drehwelt“ mit einer „Wackelwanne“ entstanden, die das Haus der kleinen Forscher entworfen hat, entlang der Geländeseite am Harbigweg setzt ein Schaukelgarten, an dessen Seiten sich die Seilbahn und das Familienkarussell befinden, ein optisches Highlight und bildet eine Bewegungslinie zur Straße.
Schon während der Eröffnungszeremonie testeten vor allem die jungen Besucher die Anlage ausgiebig aus. Wer damit noch warten konnte, durfte unter anderem eine sportliche Streetball-Einlage der Basketballer der SG Kirchheim bestaunen und dem Kindermusical „Kalle Kompass“ sowie dem Junior-Artistic-Show-Team KTG Heidelberg applaudieren, das mit einer Akrobatik-Vorführung begeisterte.
Ein ausgebildeter Sportpädagoge wird künftig im Auftrag der Stadt Heidelberg Besucherinnen und Besucher zur richtigen Benutzung der Sportgeräte anleiten. Die Stadt empfiehlt die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr (Linien 26 und 33) und mit Fahrrädern.
Es war die letzte offizielle Übergabe für 2016, vier weitere Bewegungs- und Begegnungsparcours befinden sich noch in der Planung und werden 2017 fertiggestellt.
19 alla hopp!-Anlagen Die Bewegungs- und Begegnungsanlagen in Schwetzingen, Abtsteinach, Deidesheim, Rülzheim, Schwarzach, Ketsch, Bürstadt, Hemsbach, Sinsheim, Buchen, Edenkoben, Ilbesheim, Ilvesheim und Ravenstein sind bereits eröffnet worden und stehen allen Besuchern kostenfrei zur Verfügung. Die vier ausstehenden in Grünstadt, Speyer, Meckesheim und Mörlenbach werden 2017 ihrer Bestimmung übergeben. Informationen zu der Aktion und den 19 Kommunen finden Sie unter www.alla-hopp.de.

Die Aktion alla hopp! ist ein Angebot für alle und verbindet Jung und Alt durch die Freude an der Bewegung. Die Dietmar Hopp Stiftung errichtet dazu 19 generationsübergreifende Bewegungs- und Begegnungsräume. Das ganzheitliche Konzept zur Bewegungsförderung wurde gemeinsam mit Experten erarbeitet. Die 290 Kommunen der Metropolregion Rhein-Neckar konnten sich bis 30. September 2013 online bewerben. 127 Kommunen hatten sich für eine Anlage interessiert und sich online beworben. Am 5. Juni 2014 wurden die 19 begünstigten Kommunen bekannt gegeben und auf www.alla-hopp.de veröffentlicht.

 
Größe, Module und Ausstattung
Die alla hopp!-Anlagen haben je eine Größe zwischen 8.000 und 18.000 Quadratmetern. Jede alla hopp!-Anlage besteht aus 3 bis 4 Modulen, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten und doch Raum für Gemeinsamkeit und Begegnung bieten. Dies umfasst:

  •  einen Bewegungsparcours für Jedermann. Hier wird an verschiedenen Stationen in einer Art Zirkeltraining der gesamte Bewegungsapparat trainiert. Zahlreiche der Geräte sind niedrigschwellig. Verschiedene Schwierigkeitsstufen für Anfänger und Fortgeschrittene werden auf leicht verständlichen Hinweisschildern erläutert. Die Anlagen bieten zudem Nutzungsmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehhilfe.
  • einen Kinderspielplatz, auf dem kleinere Kinder (ca. bis sechs Jahre) spielen und ihre Motorik und Sinneswahrnehmung schulen. Dies wetterunabhängig, denn es gibt einen Pavillon, der auch Sitzgelegenheiten und Sanitäranlagen bietet.

 

  •  einen naturnahen Spiel- und Bewegungsplatz für Kinder im Schulalter (ca. sechs bis zwölf Jahre). Hier finden Schulkinder Raum für freies Spielen, Toben, Klettern, Hangeln und Balancieren. In Planungswerkstätten wird der Spiel- und Bewegungsplatz gemeinsam mit Kindern erarbeitet.
  •  optional ein viertes Modul, ein Parcours für jugendliche Sportler, etwa Inliner, Skater oder (Dirt-)Biker, falls eine ausreichend große Fläche verfügbar ist und Bedarf in der Stadt oder Gemeinde ist.

Mit der Aktion alla hopp! schlägt die Dietmar Hopp Stiftung eine Brücke zwischen ihren vier Förderbereichen Sport, Medizin, Soziales und Bildung. Für die auf mehrere Jahre angelegte Aktion alla hopp! plant die Dietmar Hopp Stiftung einen Betrag in Höhe von 42 Millionen Euro ein. Ziele Die Aktion bringt die ganze Region in Bewegung! Damit erreicht alla hopp! drei Ziele:

  • Bewegung fördern: alla hopp! möchte Menschen jeden Alters und Fitnessgrads, mit und ohne Behinderung, für Bewegung begeistern und motivieren. Die Devise: Gemeinsame Bewegung ohne Leistungsgedanken.
  •  Begegnung ermöglichen: alla hopp! schafft Raum für Begegnung und verbindet die Generationen durch die Freude an der Bewegung.
  • Gesundheit schützen: Mit Bewegung können Jung und Alt einen aktiven Beitrag zum Erhalt der eigenen Gesundheit leisten.

 

Kosten
Die alla hopp!-Anlagen sind kostenfrei für alle Generationen nutzbar. Hier zählen der Spaß an der Bewegung und der Begegnung. Die Kommune stellt das Grundstück zur Verfügung und sorgt für die Instandhaltung der Anlage.
Kurzprofil Team alla hopp!
Bewegung und Begegnung der Generationen ist die Devise der Aktion alla hopp! der Dietmar Hopp Stiftung. Das Team alla hopp! steht stellvertretend für alle aktiven Bürger der Metropolregion Rhein-Neckar. Bewegung fördert die körperliche und geistige Fitness. Gemeinsames Sporttreiben macht Spaß und stärkt den sozialen Zusammenhalt. Zum Team alla hopp!, das nach und nach vorgestellt wird, gehören Menschen aller Generationen. Die Team-Mitglieder haben Vorbildcharakter und spornen zur Bewegung an. Sie berichten, welche Bedeutung Sport für ihr eigenes Leben hat und woraus sie ihre Motivation für Bewegung schöpfen.
Das Pilotprojekt Schwetzingen
Um im Vorfeld der Förderaktion Erkenntnisse für eine optimale Umsetzung des Projekts alla hopp! zu erhalten, hat die Dietmar Hopp Stiftung in Schwetzingen eine Pilotanlage errichtet.

 

Über die Dietmar Hopp Stiftung
Die Dietmar Hopp Stiftung wurde 1995 gegründet, um die Umsetzung gemeinnütziger Projekte zu ermöglichen. Das Stiftungsvermögen besteht überwiegend aus SAP-Aktien, die Dietmar Hopp aus seinem privaten Besitz eingebracht hat. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung, die zu den größten Privatstiftungen Europas zählt, rund 500 Millionen Euro ausgeschüttet. Der Schwerpunkt der Förderaktivitäten liegt in der Metropolregion Rhein-Neckar, mit der sich der Stifter besonders verbunden fühlt. Auf Antrag fördert die Stiftung Projekte gemeinnütziger Organisationen in den Bereichen Jugendsport, Medizin, Soziales und Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Förderrichtlinien können auf der Website eingesehen und entsprechende Anträge an die Geschäftsstelle in St. Leon-Rot gerichtet werden. Darüber hinaus setzt die Dietmar Hopp Stiftung ihre satzungsgemäßen Zwecke durch eigene Förderaktionen um. Die bisher größte Aktion will unter dem Titel „alla hopp!“ alle Generationen für mehr Bewegung begeistern. Daher spendet die Stiftung Bewegungs- und Begegnungsanlagen an 19 Kommunen der Region im Gesamtwert von 42 Millionen Euro. Die Dietmar Hopp Stiftung ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen, im Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und in der Sportregion Rhein-Neckar e.V.
Dietmar Hopp Stiftung Raiffeisenstraße 51 68789 St. Leon-Rot T: 06227 8608550 F: 06227 8608571 info@dietmar-hopp-stiftung.de www.dietmar-hopp-stiftung.de

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