Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Nachdem sich die JU Ludwigshafen bereits im Frühjahr mit der Hochschule Ludwigshafen beschäftigt und die Probleme bei der Verkehrsanbindung erkannt hatte, forderte sie im Juni ein Maßnahmenpaket zur Besserung. Es besteht weiterhin Handlungsbedarf.“, so der JU-Kreisvorsitzende Maximilian Göbel.
Neben den neu entstehenden Parkplätzen, muss vor allem die Anbindung an den ÖPNV verbessert werden. So kann eine Öffnung des so genannten Posttunnels einen schnelleren Zugang zum Hauptbahnhof ermöglichen und damit den Verkehrsträger Bahn attraktiveren. Weiter kann die Busanbindung an die Hochschule weiter verbessert werden. Laut Gesprächen mit Studentenvertretern gibt es fehlende Taktungen insbesondere zu den Zeiten der abendlichen Vorlesungen, aber in Teilen auch hinsichtlich der bereitgestellten Kapazitäten. Die Angebote des VRNnextbikes würden gut angenommen und ein Ausbau der Stationen in den Stadtteilen sollte diskutiert werden.
„Durch attraktive Angebote im ÖPNV kann nicht nur die Parkplatzsituation entschärft werden, sondern auch auf die zusätzlichen Verkehrsbelastungen der nächsten Jahre reagiert werden“, heißt es im Positionspapier der JU Ludwigshafen vom 16. Juni 2016. „Insbesondere mit Blick auf den Abriss der Hochstraße Nord und dem ebenerdigen Wiederaufbau, fordern wir daher eine zeitnahe Öffnung des Posttunnels vor Beginn der Abrissarbeiten, um eine schnelle und attraktive Anbindung des Hauptbahnhofs an die Billdungs‐ und Technologiemeile zu ermöglichen“, so die JU abschließend.