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Heidelberg – Platz für Neues – Fundament des alten Gaskessels wird abgerissen

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar. Mitte dieser Woche startete auf dem Werksgelände der Stadtwerke Heidelberg im Pfaffengrund der Abriss des einstöckigen Gaskessel-Fundaments. Die Arbeiten sind die Grundlage für den weiteren Ausbau des Energieparks. Mit dem Abriss des Fundaments schaffen die Stadtwerke Heidelberg Platz für den geplanten Wärmespeicher inklusive Gastronomie auf dem Dach sowie einen angrenzenden Energiepark. Das Gelände wird auch der Öffentlichkeit zugänglich sein und als Ort der Bildung und des Austauschs die Energiewelt von heute und morgen sichtbar und erlebbar werden lassen.
Wahrzeichen des Stadtteils Pfaffengrund Der Gasspeicher wurde 1951 nach elfmonatiger Bauzeit in Betrieb genommen. Grund für den Bau war, dass immer mehr Stadtteile und Gemeinden mit Gas versorgt wurden. Damit stieg die Nachfrage nach Ortsgas aus dem Gaswerk im Pfaffengrund. Das 70 Meter hohe Gebäude prägte damals das Stadtbild: Er war von der Innenstadt aus weit über die Rheinebene hinweg sichtbar. Für den Stadtteils Pfaffengrund wurde es zum Wahrzeichen und hat es sogar zum Motiv für einen Pfaffengrunder Faschingsorden gebracht.

Nur wenige Jahre nach dem Bau des Gasspeichers änderte sich die Energiewelt jedoch: Mit der zunehmenden Bedeutung von Erdöl entstand eine Ferngasverbundwirtschaft mit günstigerem Erdgas aus Ölraffinerien. Der Gasspeicher, ein Symbol der Ortsgaswirtschaft, wurde daher schon am 25. April 1966 wieder stillgelegt. Abgerissen wurde er aber erst 20 Jahre später. Nur das einstöckige Fundament blieb erhalten. Nun wird auch dieses Überbleibsel beseitigt.

Schritt für Schritt entsteht der neue Energiepark „Wir schaffen damit Platz für Neues“ sagt Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie und strategischer Kopf der Energiekonzeption 2020, mit der die Stadtwerke Heidelberg die Energiewende vor Ort realisieren. Ein Großteil der geplanten Anlagen wird auf dem Werksgelände des Unternehmens im Pfaffengrund entstehen. Das Holz-Heizkraftwerk, Anfang 2014 offiziell in Betrieb gegangen, und zwei Blockheizkraftwerke, eins mit Erdgas, eins mit Biomethan betrieben, sind als erste Baustein des Konzepts dort schon umgesetzt. Architektur-Wettbewerb gestartet In naher Zukunft planen die Stadtwerke Heidelberg außerdem einen Wärmespeicher sowie eine Power-to-Heat-Anlage, mit der Strom in Wärme für das Fernwärmenetz umgewandelt werden kann.

Die Anlagen erhöhen die Effizienz des Energiesystems und ermöglichen es, die Energieerzeugung besser an den Bedarf der Kunden anzupassen. „Die Planungen für die neuen Anlagen gehen zügig voran“, sagt Michael Teigeler dazu. In dieser Woche sei parallel ein städtebaulicher Realisierungs-Wettbewerb für den geplanten Wärmespeicher mit Gastronomie auf dem Dach sowie für den angrenzenden Energiepark gestartet. „Wir sind gespannt, was die 15 Wettbewerbs-Teilnehmer unserer breit besetzten Jury Ende September vorlegen. Denn wir möchten ganz neue Standards setzen und zeigen, wie attraktiv und spannend moderne Industriekultur auch für die Öffentlichkeit gestaltet werden kann.“ Im Oktober laden die Stadtwerke Heidelberg alle interessierten Bürger zu einem Lichterfest auf das Gelände ein. Dort werden sie auch die besten Entwurfsergebnisse ausstellen.

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