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Heidelberg – Die Literaturstadt Heidelberg erinnert an Hilde Domin: Veranstaltungen anlässlich des zehnten Todestages der großen Dichterin

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Die Heidelberger Lyrikerin Hilde Domin in ihrem Arbeitszimmer im Heidelberger Graimbergweg. Bildnachweis: Christian Buck

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Am 22. Februar 2006 starb Hilde Domin. Zum Gedenken an die große Dichterin und Heidelberger Ehrenbürgerin finden anlässlich ihres zehnten Todestages bereits am Sonntag, 21. Februar 2016, zwei Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner statt.

Um 11 Uhr erinnern in einer Matinée im Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei Heidelberg, Poststraße 15, Schauspieler, Musiker, Kollegen, Journalisten und Weggefährten an Hilde Domin. Die Veranstaltung hat die Schriftstellerin und Domin-Biografin Marion Tauschwitz konzipiert. Sie findet in Zusammenarbeit mit dem Theater und Orchester Heidelberg, dem Kurpfälzischen Museum, der Rhein-Neckar-Zeitung, dem Bestattungshaus Kurz-Feuerstein, dem Asylarbeitskreis Heidelberg und der Stadtbücherei Heidelberg statt. Der Eintritt ist frei.

Um 16.30 Uhr folgt in der Jesuitenkirche Heidelberg eine Lesung mit Briefen, Gedichten und anderen Texten der Autorin. Neben den von Ursula Ruthardt und Christina Dom rezitierten Werken erklingt Musik für Saxophon und Orgel. Es musizieren Uli Kammerer (Saxophon) und Wolfgang Schröter (Orgel). Veranstaltet wird der Abend von der Jesuitenkirche Heidelberg und der Goethe-Gesellschaft Heidelberg. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende für die Flüchtlingsarbeit in Heidelberg gebeten.

Die Veranstaltungen sind Teil des UNESCO City of Literature-Programms.

Hilde Domin wurde am 27. Juli 1909 in Köln geboren. In Heidelberg, Köln und Berlin studierte sie zunächst Jura, dann politische Wissenschaften, Soziologie und Philosophie, unter anderem bei Karl Jaspers und Karl Mannheim. 1932 emigrierte sie gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann Erwin Walter Palm zunächst nach Rom, wo sie 1936 heirateten. Nach 22-jährigem Exil in Italien, England und in der Dominikanischen Republik, wo sie als Lehrerin, Dozentin, Übersetzerin und Fotografin tätig war, kehrte sie 1954 nach Deutschland zurück. Lyrik schrieb sie seit 1951, ihr erster Gedichtband „Nur eine Rose als Stütze“ erschien 1959. Innerhalb weniger Jahre wurde Hilde Domin zu einer der bedeutendsten deutschen Lyrikerinnen, hielt Lesungen und Vorträge an Universitäten und in literarischen Gesellschaften des In- und Auslandes. Ihre Werke wurden bisher in 26 Sprachen übersetzt. Seit 1961 lebte sie als freie Schriftstellerin in Heidelberg. Hilde Domin erhielt zahlreiche Preise. Heidelberg lobte ihr zu Ehren 1992 den Preis „Literatur im Exil“ aus. Am 22. Februar 2006 starb Hilde Domin in Heidelberg.

 

An die Redaktionen: Bitte betrachten Sie die voranstehende Meldung als Einladung, an den Veranstaltungen zum Todestag von Hilde Domin teilzunehmen und darüber zu berichten. Vielen Dank!
Ergänzend: www.heidelberg.de/cityofliterature
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