Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar. Energy Cities ist ein Zusammenschluss europäischer Gemeinden, die sich eine langfristige lokale Energiepolitik zum Ziel gesetzt haben. Die Mitglieder des Städtenetzwerkes entwickeln gemeinsam wirkungsvolle Handlungsstrategien für den Klimaschutz, tauschen Erfahrungen und Know-how im Energiebereich aus, erarbeiten Projekte zum Klimaschutz und nehmen gezielt Einfluss auf die Politik der Europäischen Union in den Bereichen Energie-, Umwelt- und Stadtpolitik. Am Vormittag des 5. Februar wird der elfköpfige Vorstand des Städtenetzwerkes im Heidelberger Rathaus über die klimapolitische Ausrichtung im Jahr 2016 sowie die Ergebnisse der Klimaschutzkonferenz in Paris beraten.
Im Vorstand von Energy Cities sind neben Heidelberg folgende Städte durch ihre Bürgermeisterinnen oder Bürgermeister vertreten: Aberdeen (Großbritannien), Bielsko-Biala (Polen), Bornova (Türkei), Brüssel (Belgien), die Grafschaft Cork (Irland), Delft (Niederlande), Dijon (Frankreich), Helsinki (Finnland), Riga (Lettland) und Växjö (Schweden). Knapp 200 Mitglieder aus 30 Ländern, die über 1.000 Städte repräsentieren, werden durch Energy Cities vertreten. An der Tagung nimmt außerdem eine zehnköpfige Delegation der türkischen Stadt Bornova teil, wo im Juni 2016 die Jahreskonferenz von Energy Cities stattfinden wird. Die Energy Cities-Gäste besichtigen nach der Tagung den Passivhaus-Stadtteil Bahnstadt.