• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – SPD:Verbesserungen an Plakatierungsrichtlinie angestrebt

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar. SPD-Fraktion traf sich mit Kulturschaffenden und Plakatierern // Teilweise Verbesserungsbedarf an neuer Richtlinie

Die SPD-Fraktion zieht zur im Sommer eingeführten neuen Richtlinie für Plakate in Heidelberg ein insgesamt positives Fazit. SPD-Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Anke Schuster erklärt: „Mit der Richtlinie wurde erreicht, was wir beabsichtigt haben. Das Stadtbild hat eindeutig gewonnen. Die Werbeträger wirken hochwertig und gleichzeitig machen Gehwege und Straßen einen freieren und aufgeräumten Eindruck.“

Dennoch ist die SPD offen für Verbesserungen. In letzter Zeit kam vermehrt Kritik an der Regelung auf. Vor allem seitens kultureller Einrichtungen, Vereinen und Initiativen ohne feste Plakatierkontingente besteht Verbesserungsbedarf. So können Stadtteilvereine durch die Netzstruktur nicht gezielt mit Plakaten in ihrem Stadtteil Werbung machen. Unflexible Genehmigungszeiträume erschweren zudem die Planung in der Organisation von sinnvollen Werbezeiträumen. Auch die Kurzfristigkeit von erteilten Genehmigungen vor der Plakatierung verursachen oft Probleme. Aufgrund der eingeschränkten Werbemöglichkeiten soll es zu teilweise erheblichen Einschnitten bei den Zahlen von Besucherinnen und Besuchern gekommen sein. Deshalb lud die SPD-Gemeinderatsfraktion zu Beginn des neuen Jahres zu einem Fachgespräch mit betroffenen Einrichtungen, Akteuren und Plakatierern ein.

Nach dem Gespräch steht für die Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Anke Schuster fest: „Die Richtlinie sollte teilweise überarbeitet werden. Auch kleinere Kulturbetriebe müssen ausreichend Raum für die Bewerbung ihrer Veranstaltung erhalten. Zudem setzen wir uns für ein flexibleres und transparenteres Vergabesystem bei der Kontingentierung ein.“ Michael Rochlitz, Mitglied im Ausschuss für Bildung und Kultur, ergänzt: „Es ergibt keinen Sinn, wenn nicht genutzte Kontingentstandorte frei bleiben. Diese sollten zur Buchung für andere Kulturschaffende freigegeben werden. Insgesamt wollen wir eine Regelung die zwar an Kontingenten für die großen Akteure der Stadt, z.B. dem Stadttheater festhalten. Diese sollen aber auf max. 50% der Flächen begrenzt werden, was mehr Flexibilität ermöglicht.“

Für Mathias Michalski, ebenfalls Mitglied des Ausschusses für Bildung und Kultur, ist ebenfalls klar: „Teilweise sind die jetzigen Plakatstandorte auch nicht gut sichtbar. Hier muss auf jeden Fall nachgebessert werden, um eine bessere Wirkung zu erzielen und die Situation für kleine Veranstaltungen mit wenig Budget und Plakatflächen zu verbessern.“ Die SPD regt auch an, das Kultursäulenkonzept zu erweitern und durch bessere Standorte und Sichtbarkeit vor allem für kleinere Veranstalterinnen und Veranstalter als attraktive Alternative gegenüber den Plakatnetzen zu etablieren.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de