Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Nicht nachvollziehbar sind für die Sprecherin der CDU-Ortsbeiratsfraktion Mundenheim, Stadträtin Dr. Wilhelma Metzler, die Äußerungen aus der SPD zum sozialen Wohnungsbau in der Ebernburgstraße: „Das ist kein Projekt der SPD und kein Projekt der CDU, sondern es ist ein Projekt der GAG. Wir als CDU halten das an dieser Stelle für eine gute Lösung, weil es im Vergleich zu den ehemaligen städtischen Notunterkünften auch optisch eine echte Aufwertung des Gebiets ist und weil durch den von der GAG geplanten Gebäuderiegel der Übergang zwischen den geplanten Unterkünften für Asylbewerber und der bestehenden Reihenhaussiedlung nicht mehr so abrupt ist.“
Metzler begrüßt auch das Konzept zum Wohnungsbau, das Baudezernent Klaus Dillinger in der Stadtratssitzung am Montag vorgestellt hat: „Wir haben jetzt eine andere Situation als noch vor ein oder zwei Jahren. Die Stadt reagiert darauf sehr angemessen und besonnen.“ Die CDU-Frau wendet sich dabei gegen Schnellschüsse. Äußerungen wie die des SPD-Multifunktionärs Holger Scharff, der Ende Oktober gefordert hatte beim Bauen dürfe keine Zeit für „unnötige Vorbereitungsarbeiten“ verloren gehen, irritieren sie: „Wir müssen schauen, was an welcher Stelle passt und dürfen nicht einfach planlos drauflosbauen. Das müsste eigentlich auch Herr Scharff wissen.“ Mundenheim braucht nach ihrer Überzeugung einen ausgewogenen Angebotsmix auf dem Wohnungsmarkt: „Sozialer Wohnungsbau hat seine Berechtigung, aber wir brauchen gerade in Mundenheim auch ein gutes Angebot für die bürgerliche Mitte der Gesellschaft. Das ist wichtig für die Sozialstruktur im Stadtteil.“