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Speyer – Bistum Speyer schließt das Jahr 2014 mit positivem Ergebnis ab

Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar. Bistum veröffentlicht Jahresabschlüsse für 2014 auf seiner Internetseite – Prüfung durch unabhängige Wirtschaftsprüfer Speyer (is). Das Bistum Speyer hat auf seiner Internetseite die Jahresabschlüsse 2014 der fünf diözesanen Haushalte veröffentlicht, die durch die Hauptabteilung „Finanzen und Immobilien“ des Bischöflichen Ordinariats verwaltet werden. Dazu gehören die Haushalte des Bistums, des Bischöflichen Stuhls, des Domkapitels, der Pfarrpfründestiftung und der Emeritenanstalt.

„Wir sehen deutlich die Auswirkungen der guten Konjunktur in Deutschland“, stellt Diözesan-Ökonom Peter Schappert im Blick auf den Bistumshaushalt fest. Der Anteil der Kirchensteuereinnahmen, die auf der Lohn- und der Einkommenssteuer beruhen, ist um 3,9 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Insgesamt lag das Kirchensteueraufkommen im Jahr 2014 bei 119 Millionen Euro. Das bedeutet – trotz der guten Konjunktur in Deutschland – einen Rückgang von etwa 5,7 Millionen Euro gegenüber dem Jahr 2013. „Der Grund dafür ist das sogenannte Clearing-Verfahren zwischen den Bistümern“, erklärt Finanzdirektorin Tatjana Mast. Es schafft einen Ausgleich, wenn ein Gläubiger in einem Bistum wohnt, aber in einem anderen arbeitet. Die Kirchensteuer wird vom Arbeitgeber an das zuständige Finanzamt abgeführt, steht jedoch den einzelnen Bistümern nach dem Wohnort der Beschäftigten zu. „Es muss also im Nachhinein geklärt werden, welches Bistum sie tatsächlich zu bekommen hat“, so Mast. Das sei ein aufwändiger Prozess der Verrechnung zwischen den Finanzämtern und den Bistümern, der sich teilweise über mehrere Jahre erstreckt und zu erheblichen, unvorhersehbaren Schwankungen führt. Das Kirchensteuer-Clearing hatte im Jahr 2013 zu Einnahmen in Höhe von 31,8 Millionen Euro geführt. Im Jahr 2014 lag der Betrag mit 22,4 Millionen Euro deutlich tiefer.

Bei den Aufwendungen entfällt der größte Teil auf die Zuschüsse und Umlagen, die das Bistum Speyer entrichtet. So wurden zum Beispiel neun Millionen Euro mehr als im Vorjahr für die Schlüsselzuweisungen an die Pfarreien aufgewendet. Die Zuschüsse für Instandhaltung und Investitionen sind ebenfalls um 4,7 Millionen Euro gestiegen. Mehr als 42 Prozent im Bistumshaushalt sind Personalkosten. Der von unabhängigen Prüfern testierte Bistumshaushalt hat eine Bilanzsumme von rund 183 Millionen Euro und weist für das Jahr 2014 ein positives Jahresergebnis in Höhe von 7,7 Millionen Euro aus. Über die Verwendung wird im Zuge der Haushaltsplanung für das Jahr 2016 entschieden.

Die Jahresabschlüsse der diözesanen Haushalte im Internet:
http://www.bistum-speyer.de/2/bistum-speyer/finanzen/haushalte/

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