Heidelberg/ Metropolregion Rhein Neckar, 12. August 2015. Im Rhein-Neckar-Kreis waren Erwerbspersonen 2014 einen Tag mehr krank als im Landesschnitt. Dies geht aus dem aktuellen Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) hervor. Während jede der rund 500.000 bei der TK in Baden-Württemberg versicherten Erwerbspersonen an 12,2 Tagen im Jahr nicht zur Arbeit gehen konnte, fehlten TK-Versicherte aus dem Rhein-Neckar-Kreis durchschnittlich an 13,3 Tagen. Die meisten Fehltage wurden im Neckar-Odenwald-Kreis registriert (16,3), am wenigsten krankheitsbedingte Ausfälle zählte man in Stuttgart (10,2).
Dabei verursachten Erkrankungen des Bewegungsapparates landesweit die meisten Fehlzeiten. Am zweithäufigsten fehlten Mitarbeiter wegen Psychischer- und Verhaltensstörungen, gefolgt von Krankheiten des Atmungssystems. Im Rhein-Neckar-Kreis zeichnet sich ein etwas anderes Bild ab: Hier fehlten die TK-versicherten Erwerbspersonen wegen Psychischer- und Verhaltensstörungen an 2,43 Tagen, wegen Erkrankungen des Bewegungsapparates an 2,36 Tagen, und wegen Krankheiten des Atmungssystems an zwei Tagen.
Insgesamt hat die TK für Baden-Württemberg einen Krankenstand von 3,35 Prozent (2013: 3,31 Prozent) ermittelt. Trotz leichtem Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist dies der niedrigste Krankenstand unter allen Bundesländern: Im Bundesdurchschnitt meldet die TK 4,06 Prozent, dies entspricht 14,8 Fehltagen.